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Aktuell Mobilität

So geht’s mit dem Schienenverkehr in Metzingen weiter

Anschlüsse nach Nordwürttemberg und Heilbronn. Elektrifizierung soll bald kommen

Ein Zug der Ermstalbahn verlässt die barrierefrei ausgebaute Station Neuhausen.  FOTO: PFISTERER
Ein Zug der Ermstalbahn verlässt die barrierefrei ausgebaute Station Neuhausen. FOTO: PFISTERER
Ein Zug der Ermstalbahn verlässt die barrierefrei ausgebaute Station Neuhausen. FOTO: PFISTERER

METZINGEN/BAD URACH. Es sieht nach großen Veränderungen im regionalen Bahnverkehr aus: Auf der Neckar-Alb-Bahn Stuttgart – Tübingen bringt der Fahrplanwechsel am 14. Juni, wie berichtet, große Änderungen mit sich: Der neue Betreiber Abellio will stündlich mit einer Linie von und nach Heidelberg/Mannheim (RE 10) und, stündlich versetzt, mit einer Verbindung von und nach Osterburken (RB 18) durchstarten, sodass sich insgesamt werktags ein Halbstundentakt ergibt. Beide Linien führen über Heilbronn.

Doch auf der Ermstalbahn Metzingen – Bad Urach bleibt dagegen vorerst alles beim Alten. »Nach Auskunft der Nahverkehrsgesellschaft wird sich hier nichts ändern«, gibt Axel Dürr, Pressesprecher im Stuttgarter Verkehrsministerium, bekannt: Stündlich fahren also an allen Wochentagen auch weiterhin Züge der DB-Tochter Regionalverkehr Alb-Bodensee (RAB) zwischen Bad Urach und Metzingen – sofern wegen Lokführer- oder Fahrzeugmangel nicht auf Busersatzverkehr umgestellt wird.

Größere fahrplan- und fahrzeugmäßige Änderungen stehen der Ermstalbahn voraussichtlich zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 ins Haus. Dann soll die Strecke elektrifiziert sein und mit der ersten Stufe der Regionalstadtbahn Neckar-Alb in Betrieb gehen. Die umfasst des Weiteren die Elektrifizierung der Ammertalbahn Tübingen – Herrenberg und den Bau neuer Haltepunkte zwischen Tübingen, Reutlingen und Metzingen.