PLIEZHAUSEN. Die Baustelle auf der autobahnähnlichen B 27 bei Pliezhausen und Walddorfhäslach ist seit gestern verschwunden. Bautrupps räumten letzte Schilder, Warnbaken und Fahrbahnmarkierungen weg. Zuvor waren die neuen Leitplanken im Mittelstreifen auf Höhe des Baggersees von Kirchentellinsfurt fertig geworden. Das bedeutet, es gibt auch die oft verstopfte Umleitungsstrecke über Kirchentellinsfurt und Reutlingen-Altenburg nicht mehr. In Richtung Stuttgart müssen sich die Autofahrer wieder an die gewohnten 120 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit halten. Auf den gegenüberliegenden Spuren in Richtung Tübingen gilt dagegen Tempo 80 – wegen der gerade erneuerten Fahrbahn.
Die Baustellen-Winterpause dauert bis kommenden April. Dann gehen die Arbeiten wieder los, aber in dieser Baustelle wird es in jeder Fahrtrichtung jeweils zwei verengte Fahrspuren geben. Schwerpunkte der Arbeiten, die bis zum September dauern sollen, sind die Sanierung von drei Brücken und einer Unterführung sowie die Erneuerung des Fahrbahnbelages in Richtung Stuttgart.
Die Baustelle in Höhe von Walddorfhäslach und Pliezhausen war mehrfach in die Schlagzeilen geraten, weil sich seit ihrer Einrichtung vergangenen August Dutzende Unfälle mit Autos und Lastwagen ereignet hatten. Danach wurde unter anderem die Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 60 reduziert. (rr)