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Nach Vandalismus: Aussichtsturm bei Zainingen wieder geöffnet

Der Aussichtsturm »Hursch« bei Römerstein-Zainingen ist 42 Meter hoch und seit Freitagnachmittag wieder begehbar.
Der Aussichtsturm »Hursch« bei Römerstein-Zainingen ist 42 Meter hoch und seit Freitagnachmittag wieder begehbar. Foto: Joachim Lenk
Der Aussichtsturm »Hursch« bei Römerstein-Zainingen ist 42 Meter hoch und seit Freitagnachmittag wieder begehbar.
Foto: Joachim Lenk

RÖMERSTEIN/MÜNSINGEN. »Turm bis auf Weiteres geschlossen.« Dieser Hinweis war bis Freitagnachmittag beim Beobachtungsturm Hursch auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen zu lesen. Der Grund: Vor knapp zwei Wochen hatten ein oder mehrere Täter auf der obersten Plattform in 42 Metern Höhe mehr als ein Dutzend Halteklammern an den Gitterrosten entfernt und einen Gitterrost verbogen (wir berichteten).

Inzwischen ist alles wieder repariert, teilt Werner Schrade, Gauobmann im Erms-Gau im Schwäbischen Albverein (SAV) auf Anfrage mit. Der SAV betreut nicht nur den ehemaligen Beobachtungsturm Hursch, sondern auch die Himmelsstürmer Waldgreut (20 Meter) und Heroldstatt (30 Meter).

Der Stahlgitterturm Hursch ist der höchste begehbare Turm auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen. Er wurde 1981 als Artillerie- und Mörser-Beobachtungsturm von der Bundeswehr errichtet. Knapp 240 Stufen müssen auf dem »Hursch« erklommen werden, um die Aussichtsplattform zu erreichen, die 895 Meter über dem Meeresspiel liegt. Mit dem bloßen Auge erkennt man in der Ferne die Stephanus-Kirche von Gruorn und die ehemalige Schießbahn 12. Bei entsprechendem Wetter sieht man die Alpen. Im Nordosten liegt den Beobachtern Zainingen zu Füßen und im Norden erstrecken sich Lenninger Tal und Neckartal.