METZINGEN. Neue Schutzhütte für den Metzinger Naturkindergarten »Grashüpfer« am Standort Markwasen. Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Trägervereins, Jasmin Triebkorn, pflanzte Oberbürgermeisterin Carmen Haberstroh jetzt symbolisch einen Baum zur Einweihung. Die neue Schutzhütte ist jetzt damit offiziell in Betrieb genommen – mit regulären Betreuungszeiten von 8 bis 14 Uhr.
Der Naturkindergarten Metzingen erweitert mit der neuen Schutzhütte am Markwasen sein Angebot auf insgesamt vier Gruppen – zwei Gruppen im Auchtert und nun ebenfalls zwei am Standort Markwasen. Insgesamt bietet der Naturkindergarten künftig Platz für 80 Kinder. Möglich wurde die Erweiterung durch das starke Interesse am Konzept des Naturkindergartens sowie die enge Zusammenarbeit zwischen Stadt, Verein, Handwerk und engagierten Bürgerinnen und Bürgern.
Landwirt gab Pachtfläche
Die Stadt Metzingen stellte für den Bau der Schutzhütten ein 4.128 Quadratmeter großes Grundstück zur Verfügung, das sich am Waldrand befindet. Besonders erwähnenswert: Das Grundstück war ursprünglich landwirtschaftlich verpachtet. Der Landwirt aus Metzingen gab seine Pachtfläche zugunsten des Naturkindergartens auf. Der Bau der neuen Schutzhütte mit rund 60 Quadratmetern Grundfläche wurde erneut von einem Zimmereimeister aus Neuhausen umgesetzt, der bereits die erste Hütte 2022 realisiert hatte. Auch die forstrechtliche Genehmigung für die angrenzende Waldfläche wurde erteilt, sodass diese nun als naturnahe Spielfläche genutzt werden kann. Der Ortschaftsrat Gerhard Fritz spendete die Holzstämme für den Morgenkreis, eine schöne Geste der lokalen Verbundenheit. »Eine pädagogisch hochwertige und verlässliche Kinderbetreuung ist ein entscheidender Standortfaktor – für Familien ebenso wie für die lokale Wirtschaft. Daher ist es uns als Stadt besonders wichtig, optimale Rahmenbedingungen für Erzieherinnen, Erzieher, Kinder und Eltern zu schaffen«, so Oberbürgermeisterin Carmen Haberstroh. (eg)
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