METZINGEN. Die Schülerinnen und Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums sind von Montag bis Mittwoch, 18. bis 20. Dezember, eingeladen, im doppelstöckigen Erlebnis-Lern-Truck der »Bildungsinitiative expedition d« die Welt der digitalen Technologien zu entdecken. Dieser steht auf dem Schulhof des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums im Öschweg 21. Zwei Coaches zeigen den Jugendlichen an Technikstationen rund um Themen wie 3-D-Scan, Künstliche Intelligenz oder Robotik sowie bei Experimentierworkshops, wie die Digitalisierung die Arbeitswelt verändert, welche digitalen Technologien es gibt und welche Berufe neu entstehen.
»Die Arbeitswelt von morgen wird digital sein. Fast alle Berufe werden mit digitalen Technologien in Berührung kommen«, sagt Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung. »Mit dem Erlebnis-Lern-Truck wollen wir Schulen dabei unterstützen, die Jugendlichen auf diese Veränderungen vorzubereiten.«
VR-Brille, Cobot und Multimedia
Stefan Küpper, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbands Südwestmetall ergänzt: »In unseren Betrieben ist die Digitalisierung bereits in vollem Gang, weswegen der Fachkräftebedarf im technischen Bereich und in der IT stetig zunimmt. Mit der Initiative wollen wir junge Menschen für die Chancen einer digitalen Zukunft begeistern.«
Im »Raum der Technologien« im Erdgeschoss des Trucks ist Mitmachen angesagt. Nachdem die Jugendlichen mit den Coaches Bildungswissenschaftlerin Aurelia Stein und Biologe Benjamin Wiest diskutiert haben, wie die Digitalisierung ihren Alltag durchdringt, erkunden sie an verschiedenen Stationen, welche Technologien sie benötigen, um eine digitale Innovation wie das Auto der Zukunft oder eine Unterrichtsstunde im Jahr 2030 zu gestalten.
Im »Raum der Ideen« im Obergeschoss gestalten die Schülerinnen und Schüler anschließend ein »DigiPoster« mit den Technologien und Berufen, die sie für ihre digitale Innovation benötigen.
Anschließend bleibt Zeit zur eigenständigen Erkundung der Ausstellung im Truck. Die Jugendlichen programmieren dabei einen kollaborativen Roboter oder die Lichtanlage im Truck, entschlüsseln Codes, steuern Sensoren, sortieren in der virtuellen Realität Planeten oder spielen mithilfe ihrer eigenen Biosignale Pingpong. Experimentierworkshops im Obergeschoss des Trucks ergänzen das Programm.
Kreativität und Fantasie gefragt
Dabei gestalten die Schülerinnen und Schüler mithilfe einer Codebaustein-Programmierung eine eigene Handy-App und erfahren dabei, dass beim Programmieren neben IT-Kenntnissen auch Kreativität und Fantasie gefragt sind. Die Initiative ist ein gemeinsames Angebot der Baden-Württemberg Stiftung, des Arbeitgeberverbands Südwestmetall und der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit. (eg)