WANNWEIL/KUSTERDINGEN.. »Auf der Straße im Wald nach Kusterdingen wird zu schnell gefahren«, hat ein Bürger aus Wannweil beim GEA-Lokaltermin in der Wannweiler Ortsmitte moniert, »da sollte man was tun.« Ist das tatsächlich ein Problem? Der GEA hat im Wannweiler Rathaus nachgefragt.
»Bei uns ist das nicht als Raserstrecke bekannt«, sagt Bürgermeister Dr. Christian Majer. Die meisten Verkehrsteilnehmer seien vernünftig unterwegs. »Es gibt natürlich immer einen oder zwei, die zu stark auf die Tube drücken«, weiß der Wannweiler Verwaltungs-Chef, »aber die gibt's leider immer.« Ordnungsamts-Leiter Dennis Steinmaier bekommt auch hin und wieder gemeldet, dass manche aus Richtung Kusterdingen zu schnell in die Wannweiler 30er-Zone reinfahren. Ein grundsätzliches Problem sieht aber auch er nicht in der Verbindungsstraße zwischen der Echaz- und der Härten-Gemeinde.

Im Blick hat die Wannweiler Verwaltung die Kusterdinger Straße trotzdem. »Die Fahrbahnränder sind bei uns immer mal wieder ein Thema«, sagt Bürgermeister Majer, »das Bankett bröckelt an einigen Stellen.« Hier tut die Gemeinde aber nur das Nötigste, sorgt also nur dafür, dass die Straße nicht von außen her aufgefressen wird. Würde sie die Straße mit der markanten Haarnadelkurve perfekt richten, würde das vielleicht den einen oder anderen mehr dazu verleiten, doch ein bisschen zu schnell durch den Wald zu düsen. So weit soll es erst gar nicht kommen. (GEA)