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In weiten Teilen Metzingens soll das Trinkwasser abgekocht werden

Trinkwasser
Das Leitungswasser in Metzingen soll vorsichtshalber abgekocht werden. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/DPA
Das Leitungswasser in Metzingen soll vorsichtshalber abgekocht werden.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/DPA

METZINGEN. Die Stadtwerke Metzingen haben die Einwohner in einigen Teilen der Stadt dazu aufgerufen, ihr Trinkwasser sicherheitshalber abzukochen, bevor es zum Trinken genutzt wird. Hintergrund sind nach eigenen Angaben »mikrobiologische Grenzwertüberschreitungen«, die bei der Untersuchung des Metzinger Trinkwasser im Hochbehälter Hochholz festgestellt wurden.

Die Stadtwerke schreiben dazu: »In Abstimmung mit dem Kreisgesundheitsamt wird eine weitere Desinfektion mit Chlor sowie Spülmaßnahmen für das betroffene Netzgebiet Harthölzle, Bongertwasen, Neugreuth, Millert, Reisach und Ösch durchgeführt.«

 

Dieses Schaubild zur Wasserversorgung in Metzingen haben die Stadtwerke veröffentlicht. GRAFIK: STADTWERKE METZINGEN

Folgende Vorsichtsmaßnahmen empfehlen die Metzinger Stadtwerke: »Trinken Sie das Wasser nur abgekocht. Lassen Sie das Wasser einmalig aufsprudelnd aufkochen und dann langsam über mindestens zehn Minuten abkühlen. Die Verwendung eines Wasserkochers ist aus praktischen Gründen zu empfehlen. Nehmen Sie für die Zubereitung von Nahrung, zum Zähneputzen und zum Reinigen offener Wunden ausschließlich abgekochtes Leitungswasser. Sie können das Leitungswasser für die Toilettenspülung und ohne Einschränkungen nutzen.«

Die Stadtwerke rufen dazu auf, diese Information auch an Mitbewohner und Nachbarn weiterzugeben. »Wir arbeiten mit Hochdruck an der Bereitstellung von wieder einwandfreiem Trinkwasser«, schreiben die Stadtwerke in einer Pressemeldung, »sobald das Trinkwasser nicht mehr abgekocht werden muss, informieren wir Sie erneut.« Fragen würden unter der Telefonnummer des Bereitschaftsdienstes beantwortet: 071233959160. (GEA/pm)