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Im Bad Uracher Höhenfreibad wird ein neues Planschbecken gebaut

Uwe Tänzel, der Betriebsleiter des Uracher Höhenfreibads, freut sich, dass der Gemeinderat ein neues Planschbecken auf den Weg g
Uwe Tänzel, der Betriebsleiter des Uracher Höhenfreibads, freut sich, dass der Gemeinderat ein neues Planschbecken auf den Weg gebracht hat. Das alte im Hintergrund ist völlig marode. FOTO: FINK
Uwe Tänzel, der Betriebsleiter des Uracher Höhenfreibads, freut sich, dass der Gemeinderat ein neues Planschbecken auf den Weg gebracht hat. Das alte im Hintergrund ist völlig marode. FOTO: FINK

BAD URACH. Das Planschbecken im Höhenfreibad ist arg in die Jahre gekommen und macht der Stadt einen Haufen Ärger. Schon im Januar 2022 war es Thema im Gemeinderat. Damals wurde bekannt, dass es horrende Mengen an Wasser verliert, für den die Stadt rund 50.000 Euro blechen musste. »Wir haben viel geflickt und überstrichen«, sagt Frank Kammerer, der als Leiter der Bürgerdienste im Rathaus für das Freibad verantwortlich ist. »Die Abschreibung eines solchen Beckens beträgt 35 Jahre – genau so alt ist es jetzt auch.« Heißt: Das Becken hat keine Zukunft mehr, ein Neues muss her.

Der Gemeinderat hat beschlossen, dass das vorhandene Becken nach dieser Badesaison abgerissen wird. Dann wird gearbeitet, wie es da Wetter hergibt – das neue in langlebiger (Kammerer: »statt 35 Jahren 50 Jahre oder noch mehr«) Edelstahl-Ausführung soll auf jeden Fall zur nächsten fertig sein. Die Planungen des Uracher Ingenieur-Büros Fritz-Planung, denen der Rat der Planung im November 2022 zugestimmt hat, wurden verfeinert und die Bauleistungen ausgeschrieben.

Dumm nur, dass seit November 2022 das Ganze rund 102.000 Euro teurer geworden ist. Die Gründe: nicht nur die allgemeinen Preissteigerungen beim Material und beim Lohn, sondern auch ein größeres und vielfältigeres Angebot bei den Attraktionen – es gibt bewegliche Spielzeuge und einen Wassertunnel. Außerdem sind in den neuen Planungen deutliche Verbesserungen im Außenbereich des Beckens drin. Statt der Sonnenschirme gibt’s künftig zwei Sonnensegel.

Halbe Million Gesamtkosten

Die Stadt hat beim Tourismusinfrastrukturprogramm des Landes im September 2022 Fördermittel beantragt und im April 2023 einen satten Zuschuss von 113.000 Euro bekommen – höher also als die ungeplanten Mehrkosten. Bei so einem warmen Geldregen will der Gemeinderat nicht über Einsparpotenziale zwischen 10- und 40.000 Euro rumfeilschen, also nicht überlegen, ob hier ein Wasserspeier oder dort eine Bank abgebaut werden soll. Zumal die Rede von Gesamtkosten in Höhe von 520.000 Euro ist. (and)

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