METZINGEN. »Das war eine der größten Herausforderungen, die ich je hatte.« Das sagte Vanessa Kunz über den Entscheidungswalk in der jüngsten Folge der ProSieben-Show »Germany's next Topmodel«. Die Models mussten als Fashion-Aliens in XXL-Ufo-Reifröcken und Zwölf-Zentimeter-Plateau-High-Heels laufen. Und das auf steinigem Wüstenboden. Zum echten Problem machte das alles ein rauer Wind in der Wüste von Los Angeles. Das bekam auch die Metzingerin zu spüren.
Vanessa Kunz nimmt Sturz wie ein Profi hin
Zunächst lief für die 20-Jährige alles gewohnt gut. Mit ihrer Pose beeindruckte sie Heidi Klum. »Sie nimmt mir den Atem«, schwärmte die Model-Chefin. Doch kurz vor dem Ende passierte es. Vanessa Kunz konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Sie stürzte mitsamt Riesen-Ufo um die Hüften zu Boden. Zwei Set-Mitarbeiter mussten ihr helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Die Metzingerin hatte eine blutende Schürfwunde an beiden Knien, nahm es aber hin wie ein Profi. Trotzdem sagte sie: »Ich bin froh, dass es vorbei ist.«
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— Der Couchticker (@Der_Couchticker) March 24, 2022
Heidi Klum zog Konsequenzen aus dem Sturz, weil zuvor auch bereits andere Kandidatinnen vom heftigen Wind aus dem Gleichgewicht gebracht worden waren. Die restlichen Teilnehmerimmen durften ohne High-Heels barfuß laufen und auch das Ufo als Requisite weglassen. Auch Vanessa Kunz bekam diese Chance. Mit Pflastern an beiden aufgeschürften Knien kam sie nochmals auf den Wüstensand-Catwalk. »Ohje«, hatte Heidi Klum Mitleid. Doch dieses hatte Vanessa Kunz gar nicht nötig. »Elegant, cool«, fand die Model-Chefin den Walk der Metzingerin.
Vanessa Kunz überzeugt als Influencerin
Zuvor ging es in der achten GNTM-Folge um Follower, Kommentare, Likes. »Heutzutage buchen Designer ihre Models teilweise nach Followerzahlen – eine gute Vermarktung in den sozialen Medien ist also wichtiger denn je«, erklärte Heidi Klum. Deshalb hat die Model-Chefin die Kandidatinnen der ProSieben-TV-Show »Germany's next Topmodel« in dieser Woche beim Social-Media-Dreh getestet. Die Aufgabe: verrückte Produkte bewerben.
Vanessa Kunz aus Metzingen suchte sich ein »Schlaf-To-Go-Kissen« aus, ein Kissen, dass man am Kopf festbinden kann. »Ich bin eine sehr müde Person. Ich liebe schlafen«, begründete die 20-Jährige ihre Wahl. In einem überdimensionalen Smartphone-Aufsteller präsentierte Vanessa Kunz ihr Produkt als tolles Reise-Gadget. Während die Kandidatin ganz ernst blieb, lachte Heidi Klum laut los. Der Model-Chefin schien die Performance gut gefallen zu haben.
Auch im Interview mit Sat.1-Moderatorin Claudia von Brauchitsch machte Vanessa Kunz eine gute Figur. Während andere Kandidatinnen sich in Widersprüche verstrickten oder übereinander lästerten, erzählte von ihrem Freund, der bereits in der Umstyling-Folge viele Sympathien gesammelt hatte. »Uns verbindet die Fotografie.« Drei gute Leistungen bei den drei Aufgaben führten Vanessa Kunz in die nächste Runde. (GEA)