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Die Kreissparkasse in Metzingen reißt ihre beiden Häuser ab und baut neu

METZINGEN. Den ersten Schritt zur Veränderung am Bahnhofsvorplatz in Metzingen macht die Kreissparkasse: Sie möchte ihre beiden Bauten in der Schönbeinstraße 9 und 11 abreißen und neu bauen. Bereits für Februar ist ein Architektenwettbewerb angekündigt. So jedenfalls steht es in den Unterlagen für den Gemeinderat am Donnerstag, 1. Februar.

Das Gremium soll die »Leitplanken« für den Bereich des Bahnhofsvorplatzes beschließen, der in seiner heutigen Gestalt aus den 80er-Jahren stammt. Vom Architekturwettbewerb erhofft sich die Bauverwaltung Anregung für den Bebauungsplan, der erst danach aufgestellt wird.

Nach zweimaligem Umbau weist das Kreissparkassengebäude einen »sehr schlechten funktionalen, technischen und energetischen Zustand auf, sodass nunmehr ein Neubau notwendig wird«, ist in den Unterlagen zu lesen. Und weiter: Die Reutlinger Zentrale »bekennt sich damit strategisch zum bedeutenden Marktbereich Metzingen«. Das neue Bankhaus möchte städtebauliche Präsenz und architektonische Qualität gleichermaßen darstellen. Am Übergang zur Schönbeinstraße kommt der Stelle zudem eine Torfunktion in Richtung Innenstadt zu.

Ansonsten ist momentan am Bahnhofsplatz nichts Neues geplant. Dennoch soll das Ratsgremium für diese »Mobilitätsdrehscheibe das städtebauliche Ziel umfassend in die Wege leiten«. Die bestehenden Grundstücksgrenzen der umliegenden Gebäude sollen bleiben, die Zahl der Geschosse jedoch verändert werden. Bei der denkmalgeschützten Villa Völter an der Ecke Hindenburg-/Schönbeinstraße ist von Freistellung die Rede. Von den beiden Posthof-Neubauten ziemlich bedrängt, soll ihr Luft verschafft werden, indem das Kreissparkassen-Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite von der Straße zurückweicht. (rut)