BAD URACH. »Kleine Tat, große Wirkung«, sagt Bürgermeister Elmar Rebmann zu den Blutspendern, die jetzt im Gemeinderat ausgezeichnet wurden. Weil Blut durch nichts zu ersetzen ist, ist es so wertvoll, betont er zusammen mit dem Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins, Michael Schweizer, und DRK-Bereitschaftsleiter Thomas Leopold.
Zehn Mal den kostbaren Lebenssaft gespendet haben Nina Autenrieth, Jan Maurer und Monica Pereira, 25 Mal sich stupfen lassen haben Daniel Biefel, Bernd Hummel, David Leuschner, Horst Vöhringer, Frank Vöhringer sowie Horst und Annerose Anstätt. Das halbe Hundert vollgemacht haben Markus Baisch und Helmut Hummel.
Eine ganz besondere Ehrung erfahren hat Werner Bergmann. Der Uracher hat sage und schreibe 150 Blutspenden abgegeben. Eine Leistung, die selten erreicht wird, weiß Michael Schweizer. Wobei es noch lange weitergehen kann, wie der Uracher DRK-Chef betont: »Die Altersgrenze wurde aufgehoben, weil die Bevölkerung immer älter und fitter wird.« Luft nach oben gibt’s in Sachen Blutspende auch deshalb, weil nur drei Prozent der Bevölkerung mitmachen.
Rekordhalter Werner Bergmann hat vor 48 Jahren das erste Mal Blut gespendet. Bei einem kuriosen Anlass: »Ich war mit meiner Frau im Krankenhaus bei der Geburt des erstens Kindes«, sagt er, »ich wusste nicht, wo ich warten soll.« (GEA)