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Aktuell Infrastruktur

Baubeginn für schnelles Internet in Pliezhausen

Die Tiefbauarbeiten sind in Gniebel gestartet. Ab dem 31. März soll Rübgarten folgen.

Die Bauarbeiten zum Breitbandausbau in der Walddorfer Straße in Gniebel sind im Gange.
Die Bauarbeiten zum Breitbandausbau in der Walddorfer Straße in Gniebel sind im Gange. Foto: Malte Klein
Die Bauarbeiten zum Breitbandausbau in der Walddorfer Straße in Gniebel sind im Gange.
Foto: Malte Klein

PLIEZHAUSEN. In Gniebel stehen am Mittwochmittag Autos in einer Schlange vor einer roten Ampel. Sie warten darauf, dass sie die Baustelle passieren können, an der der Verkehr einspurig aus der Gegenrichtung vorbei rollt. Denn seit dieser Woche ist ein Teil der Walddorfer Straße Baustelle. Dort sind Onur Iman als Bauleiter der Firma Aytac Bau aus Darmstadt und dessen Kollegen gerade dabei, Breitbandleitungen für schnelles Internet zu verlegen. »Zwei Straßen haben wir schon geschafft«, sagt Iman.

Seine Kollegen rollen Leerrohre von einer Trommel ab und Iman erklärt ihre Arbeiten: »Wir graben den Untergrund auf, füllen mit Sand auf und legen die Rohre rein. Darauf kommt noch eine weitere Schicht Sand.« Später werden die Glasfaserleitungen in die Leerrohre eingeblasen. Die Bauarbeiter haben an der Schubertstraße begonnen und arbeiten sich in Richtung Rübgarten vor. Erst sind die Hauptstraßen dran, dann die Seitenstraßen. Am Montag, 31. März, will der Bautrupp in Rübgarten beginnen.

UGG baut später aus

Pliezhausens Bürgermeister Christof Dold ordnet auf GEA-Anfrage die Arbeiten ein: »Die OEW hat ihre Arbeiten in Gniebel gestartet und weitet sie sternförmig aus.« Die Abkürzung steht für den Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke. Dieser hat eine Tochter für den Breitbandausbau gegründet und kümmert sich um einen Teil der Infrastruktur. »Die OEW ist für die hellgrauen Flecken zuständig«, sagt Dold. Das bedeutet, dass sie die Gebiete ausbaut, in denen die Übertragungsrate im Download aus dem Internet weniger als 100 Mbit pro Sekunde beträgt.

Letztlich betreiben zwei Firmen in Pliezhausen den Netzausbau. »Es gibt auch noch die UGG - Unsere Grüne Glasfaser. Die werden vor allem im Hauptort Pliezhausen das Netz privatwirtschaftlich ausbauen«, kündigt Dold an. Das bedeutet, dass dafür keine Fördermittel fließen werden. Wann die UGG mit den Tiefbauarbeiten beginnen, sei unbekannt. Die geförderten und die privatwirtschaftlichen Ausbauareale nehmen beide etwa die Hälfte der bebauten Fläche von Pliezhausen ein, heißt es darüber hinaus im Pliezhäuser Amtsblatt. Beeinträchtigungen seien bei den Bauarbeiten möglich. Aber: »Im Hinblick auf die Zukunftschancen der Glasfasererschließung begrüßt und unterstützt die Gemeinde die Ausbauvorhaben ausdrücklich.« (GEA)

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