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Pfälzer Winterkönig von Böhmen

AMBERG. Der Name könnte von Shakespeare sein, so poetisch wirkt er: Winterkönig. Aber es ist purer Spott: Friedrich V. (1596-1632), Kurfürst von der Pfalz, war nur einen einzigen Winter lang König von Böhmen. Nach dem Prager Fenstersturz am Beginn des Dreißigjährigen Krieges war der damals 23-Jährige als Chef der protestantischen Union von den böhmischen Ständen zu ihrem König gewählt und im Veitsdom in Prag mit der Wenzelskrone gekrönt worden. Ein Jahr später, am 8. November 1620, wurden seine Truppen bei der Schlacht am Weißen Berg vernichtend geschlagen. Friedrich verlor alle Macht und zog ins Exil zu seinen Verwandten nach Den Haag. Dort starb er mit 36 Jahren an der Pest.

Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz ließ das Heidelberger Schloss für seine Frau Elizabeth Stuart prachtvoll ausgestalten. Das G
Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz ließ das Heidelberger Schloss für seine Frau Elizabeth Stuart prachtvoll ausgestalten. Das Gemälde von Jaques Fouquière (um 1620) zeigt im Vordergrund den Hortus Palatinus, der als achtes Weltwunder gefeiert wurde. GEA-FOTO:CAN
Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz ließ das Heidelberger Schloss für seine Frau Elizabeth Stuart prachtvoll ausgestalten. Das Gemälde von Jaques Fouquière (um 1620) zeigt im Vordergrund den Hortus Palatinus, der als achtes Weltwunder gefeiert wurde. GEA-FOTO:CAN

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