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Vierte Tübinger Radbrücke wird eingehoben

Radbrücke West in Tübingen
Die dritte von vier beheizbaren Brücken in Tübingen aus der Luft. Foto: Universitätsstadt Tübingen/dpa
Die dritte von vier beheizbaren Brücken in Tübingen aus der Luft.
Foto: Universitätsstadt Tübingen/dpa

TÜBINGEN. Die vierte Tübinger Radbrücke entsteht derzeit in Lustnau. Sie schafft für Fußgänger und Radfahrer die direkte Verbindung von Lustnau, der Alten Weberei und dem neuen Queck-Areal zu den vielfältigen Freizeiteinrichtungen in der Bismarckstraße und schließt außerdem künftig an die potenzielle Radschnellverbindung Tübingen-Reutlingen in der Schaffhausenstraße an.

Vom 31. März bis 4. April werden die Brückenteile eingehoben. Bis zu den Sommerferien soll sie fertig sein. Für die Bauarbeiten muss die Tübinger Bismarckstraße auf Höhe der Brücke voll gesperrt werden. Fußgänger können auf dem Gehweg passieren, Radfahrer müssen schieben. An diesen vier Arbeitstagen wird der Verkehr über die Blaue Brücke nach Westen ein- und ausgeleitet. Um auch während der Hauptverkehrszeiten des Berufsverkehrs einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, werden die Grünphasen der Ampelschaltung auf der Blauen Brücke entsprechend angepasst.

Die Brücke hat eine Breite von 5,50 Metern und wird in nachhaltiger Holzbauweise erstellt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf circa 4,7 Millionen Euro, die über Landesmittel finanziert werden.

Der Einhub erfolgt in mehreren Schritten: Am Montag, 31. März, werden die Kräne für den Einhub der Brücke aufgebaut. An der Nordseite des Neckars steht dann unterhalb des Fischereivereins ein Autokran, der am Dienstag, 1. April, ab circa 10 Uhr die ersten zwei Brückenteile von Norden auf die Pfeiler aufsetzt.

Weiter geht es am Mittwoch, 2. April, mit den zwei Mittelteilen und zwei Endteilen der Brücke. Um die Brettschichtholzträger mit je circa 30 Metern einzuheben, wird ein Autokran auf der Südseite westlich des Boulderzentrums B12 in der Mitte der Bismarckstraße aufgestellt. Ab circa 13 Uhr hebt dieser die Brückenteile vom Lkw an, schwenkt sie über den Neckar, setzt sie auf die fertigen Pfeiler samt Widerlager auf und verbindet diese miteinander.

In den darauffolgenden Wochen wird die Brücke Schritt für Schritt fertiggestellt. Ab Anfang Mai werden die Rampen auf beiden Seiten, die Ampelanlage und der Rad- und Fußweg gebaut. Da der Verbindungsweg zwischen Brücke und Gartenstraße noch fertiggestellt werden muss, wird die Wegeführung entlang des Fischervereins noch bis voraussichtlich Ende des Jahres provisorisch sein.(eg)

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