TÜBINGEN. In der dritten und abschließenden Phase werden dann um die 10 000 Probanden mit dem von der Tübinger Pharmafirma Curevac entwickelten Produkt gegen das Coronavirus geimpft. Darunter auch vulnerable Gruppen wie ältere Menschen sowie Frauen und Männer mit Vorerkrankungen, erklärt Studienleiter Professor Peter Kremsner. »Die dritte Phase ist weltweit angelegt, da es hier zu wenig Fälle gibt.« Sie soll im November starten. Ende des Jahres könnte der Tübinger Impfstoff dann auf den Markt kommen. Zu den Probanden der ersten Phase gehört auch Olaf Fritze. Der 49-jährige wissenschaftliche Mitarbeiter am Tübinger Uniklinik hat sich seit Beginn der Pandemie intensiv mit dem Thema beschäftigt. Da habe es nahegelegen, sich als Testperson für den Impfstoff zur Verfügung zu stellen, sagt er. Auch der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer gehört zu den Probanden der ersten Stunde. (GEA)