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Tübinger Corona-Schnelltests gelten als Nachweis für Heimbesuche

Um die mit der neuen Testpflicht für Besucher teilweise überforderten Pflegeheime zu entlasten, springt die Tübinger Notärztin Lisa Federle mit ihrer Schnelltest-Aktion in die Bresche.

Lisa Federle bietet mit ihrem Arztmbobil kostenlose Corona-Schnelltests in Tübingen an
Tübinger DRK-Vorsitzende und Notärztin Lisa Federle Lisa Federle bietet mit ihrem Artztmobil kostenloses Schnelltests in Tübingen an. Foto: Markus Niethammer
Tübinger DRK-Vorsitzende und Notärztin Lisa Federle Lisa Federle bietet mit ihrem Artztmobil kostenloses Schnelltests in Tübingen an.
Foto: Markus Niethammer

TÜBINGEN. Seit dieser Woche dürfen die Pflegeheime in Baden-Württemberg von Besuchern nur noch mit einem Nachweis eines negativen Corona-Tests, der maximal 48 Stunden alt ist, betreten werden. »Oft fehlt jedoch das Personal, um diese Tests durchzuführen«, schreibt die Tübinger DRK-Vorsitzende und Notärztin Lisa Federle auf ihrer Facebook-Seite. »Deshalb sind wir mit unserem Arztmobil immer noch für euch da und machen unter anderem kostenlose Schnelltests für Besucher von Heimen. Es gibt eine schriftliche Bestätigung dafür.« Auch Menschen, die ihre Angehörigen besuchen wollen, dürfen die Schnelltest-Aktion weiterhin in Anspruch nehmen, nur für Reiserückkehrer gelte das Angebot nicht.

Donnerstags und freitags steht das Arztmobil auf dem Tübinger Marktplatz von 16 bis 17 Uhr. Samstags steht es von 11 bis 12 Uhr vor dem Stadtmuseum in Tübingen. In Rottenburg steht es mittwochs von 16 bis 18 Uhr beim Verkehrsübungsplatz an der Jahnstraße. Bei Bedarf werden die Zeiten verlängert, verspricht Federle. »Wir sind für euch da und bleiben das auch, bis wir mit den Impfungen soweit sind, dass die gefährdeten Menschen geschützt sind.«

Federle ist seit Ende November 2020 mit ihrem Arztmobil und den kostenlosen Schnelltest im Landkreis Tübingen unterwegs. Menschen sollen so die Möglichkeit bekommen, Weihnachten im kleinen Familienkreis mit Eltern oder Großeltern feiern zu können - ohne Angst zu haben, dass diese bei einer eventuell unentdeckt gebliebenen Infektion mit Corona angesteckt werden. Die Aktion wurde dann bis ins Jahr 2021 verlängert. (GEA)