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Aktuell Prozess

Tübingen: Mann gesteht sexuellen Missbrauch an Stieftochter

Der angeklagte Schichtarbeiter soll sich noch an einem weiteren Mädchen vergangen haben. Alle mutmaßlichen Taten liegen allerdings schon über 16 Jahre zurück. Warum die beiden Frauen erst jetzt zur Polizei gingen, ist (noch) nicht klar.

»Justitia«, Göttin der Justiz und der Gerechtigkeit, vor einem Gerichtsgebäude. Foto: Daniel Reinhardt
»Justitia«, Göttin der Justiz und der Gerechtigkeit, vor einem Gerichtsgebäude. Foto: Daniel Reinhardt
»Justitia«, Göttin der Justiz und der Gerechtigkeit, vor einem Gerichtsgebäude. Foto: Daniel Reinhardt

TÜBINGEN. Seit Mittwoch muss sich ein 52-jähriger Schichtarbeiter wegen Vergewaltigung und schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern vor der 2. Großen Strafkammer des Tübinger Landgerichts verantworten. Laut Staatsanwaltschaft soll sich der Mann aus einer Kreisgemeinde in den Jahren zwischen 1999 und 2002 an den beiden Töchtern, die seine zweite Frau mit in die Ehe brachte, vergangen haben. Die beiden Mädchen waren damals 12 und 13 Jahre alt.

Vor der Strafkammer gab der 52-Jährige den Missbrauch an einem der Mädchen zu. Er schäme sich zutiefst, erklärte er am Mittwoch dem Gericht. Er habe damals die Taten nicht als Unrecht angesehen. Der Angeklagte stritt allerdings ab, auch seine zweite Stieftochter missbraucht zu haben. Das Verhältnis zu ihr sei in den vergangenen Jahren schlecht gewesen, »vielleicht ist das nun ihre Art, sich zu rächen«, meinte er. Eine der beiden Frauen wurde gestern vom Gericht unter Ausschluss der Öffentlichkeit gehört. (GEA)

Den kompletten Artikel lesen Sie am Donnerstag, 12. April, bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.