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Streik ist nicht der einzige Grund: Züge der Ammertalbahn fallen aus

Regionalbahn
Ein Regionalzug der Deutschen Bahn fährt durch einen Bahnhof. Foto: Walzberg/DPA
Ein Regionalzug der Deutschen Bahn fährt durch einen Bahnhof.
Foto: Walzberg/DPA

TÜBINGEN. Auf der Ammertalbahn kommt es weiterhin vermehrt zu Zugausfällen. Grund dafür sind Schäden und Störungen an den Fahrzeugen, hauptsächlich bedingt durch den Wintereinbruch.  Das teilt der Zweckverband ÖPNV im Ammertal in eine Pressemitteilung mit.

Um die Ammertalbahn und die Durchbindung bis nach Bad Urach vollständig bedienen zu können, werden werktags sieben Fahrzeuge benötigt. Leider stehen am Donnerstag wie auch in den letzten Tagen nur vier Fahrzeuge zur Verfügung, sodass etwa ein Drittel der Zugfahrten ausfällt, wie der Fahrzeughalter DB Regio dem Zweckverband mitgeteilt hat.

Für die Zwischentakte von Tübingen bis Entringen und zurück setzt DB Regio Pendelbusse im Zeitraum von 9 bis 21 Uhr ein. Für die ausfallenden Züge des Halbstundentaktes gibt es keine Ersatzbusse. Hier werden die Fahrgäste gebeten, die Züge davor bzw. danach zu nutzen, und sich vor Fahrtantritt über die DB App zu informieren.

Die Schadstände an den Fahrzeugen sollen bis Mitte nächster Woche abgearbeitet sein. Darüber hinaus hat die Lokführergewerkschaft GDL von Donnerstagabend bis Freitagabend zum Streik aufgerufen. Nach aktuellem Stand fahren die letzten Züge der Ammertalbahn heute um 22.16 Uhr ab Tübingen und 22:48 Uhr ab Herrenberg. Wann der Zugverkehr wieder aufgenommen wird, ist derzeit nicht bekannt. Die Fahrgäste werden gebeten, sich über die online Medien (DB App) zu informieren. (GEA)