TÜBINGEN. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen werden am Uniklinikum Tübingen ab Montag, 29. November, elektive, also planbare und nicht dringend notwendige Operationen, Eingriffe und Behandlungen verschoben. Betroffene werden durch die Klinik informiert.
Die hohen Corona-Inzidenzzahlen in ganz Deutschland machen sich auch am Uniklinikum Tübingen bemerkbar: In den vergangenen Tagen sind die Corona-Patientenzahlen sprunghaft gestiegen, aktuell ist dort ein Höchststand von 38 Patienten und Patientinnen erreicht, davon liegen 16 auf der Intensivstation.
»Um neben der Therapie der Covid-19-Patientinnen und -Patienten jederzeit genügend Kapazitäten für andere dringend notwendige Behandlungen zu haben, sind wir aktuell gezwungen, elektive Operationen, Eingriffe und Behandlungen zu verschieben«, so Professor Michael Bamberg, Leitender Ärztlicher Direktor des Uniklinikums. Nur so könne die Versorgung von Notfällen oder Patientinnen und Patienten mit medizinisch dringlichen Eingriffen wie Krebs- oder Herzoperationen sichergestellt werden.
Die von einer Verschiebung betroffenen Patientinnen und Patienten werden rechtzeitig und proaktiv durch die Klinik informiert. Anrufe in der Klinik sind nicht notwendig.
Bürgerinnen und Bürger sind nach wie vor dringend aufgerufen, bei Symptomen schwerwiegender Erkrankungen, etwa Herzinfarkt oder Schlaganfall, sofort den Rettungsdienst unter 112 zu verständigen oder das Krankenhaus aufzusuchen. Auch schwangere Frauen brauchen sich keine Sorgen machen: Die Betreuung rund um Geburt und Schwangerschaft ist wie gewohnt gewährleistet, teilt das UKT mit. (ukt)