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Open-Air-Kino: Emotionen unterm Sternenhimmel in Mössingen

Am Samstag besteht die letzte Möglichkeit für den Besuch des Mössinger Open-Air-Kino im Freibad.

Zwei emotionale deutsche Filme (Szenenfoto aus »Wochenendrebellen«) und die Joan Baez-Doko im Open-Air-Kino im Mössinger Freibad
Zwei emotionale deutsche Filme (Szenenfoto aus »Wochenendrebellen«) und die Joan Baez-Doko im Open-Air-Kino im Mössinger Freibad. Foto: Jürgen Meyer
Zwei emotionale deutsche Filme (Szenenfoto aus »Wochenendrebellen«) und die Joan Baez-Doko im Open-Air-Kino im Mössinger Freibad.
Foto: Jürgen Meyer

MÖSSINGEN. Alle guten Dinge sind drei. Gerade für Daheimgebliebene im Urlaub. Am heutigen Samstagabend läuft der dritte und letzte Sommernachts-Film im Mössinger Open-Air-Kino.

Zum Auftakt des dreitägigen Mini-Filmfestivals herrschte perfektes August-Wetter vor, das bis heute Abend, mit steigenden Temperaturen anhalten soll. Als auf der Freibad-Liegewiese am Donnerstag gegen 21.30 Uhr alle Lichter ausgegangen waren und die deutsche Tragikomödie »Wochenendrebellen« auf die 12 Meter breite Leinwand projiziert wurde, gab es noch freie Plätze. Von den rund 500 Stühlen waren etwa 320 belegt. Damit erhöht sich die Zahl der Zuschauer, die die verfilmte Autobiografie über den zehnjährigen Autisten Jason gesehen haben, auf rund 969.000.

Wie zum Kinoauftakt im Vorjahren wurden bei 18 Grad nur leichte Decken zum Wärmeerhalt am Sitzplatz benötigt. Obwohl der Freitag als Hochsommertag noch ein paar Grad drauflegte, konnten sich nur halb so viele Besucher wie am Eröffnungstag für den Kino-Gang im Vorverkauf begeistern. Vermutlich schien der US-amerikanische Dokumentationsfilm über die Singer-Songwriterin Joan Baez (»I Am a Noise«) zu anstrengend zu werden. Denn die Chronik über die Musik-Ikone lief als einziger Film in englischer Originalsprache mit deutschen Untertiteln.

Den Abschluss des Trios bildet heute am Samstag die Vorführung des im Frühjahr in die Kinos gekommenen deutschen Spielfilms »Eine Million Minuten«. Der amüsante wie auch nachdenkliche Film handelt von einer Berliner Familie, die beschließt, 694 Tage auf Reisen zu gehen. Für die unterhaltsame Auswanderergeschichte gibt es noch Karten an der Abendkasse. Die öffnet im Freibad um 20.45 Uhr. Die Plätze sind nummeriert. Beginn ist um 21.30 Uhr. Vor der Aufführung und in einer Filmpause gibt es auch am letzten Tag Knabbereien, Erfrischungsgetränke und natürlich Popcorn vom Musikverein und dem Hilfsverein »Strom für Subukia (Kenia)« Die Trinkbar des Kreisjugendrings mixte passend zum Sommer exotische Drinks. (GEA)