MÖSSINGEN. Mit Präzision und Energie brachte das Ensemble 15 bunt gemischte Musikstücke zum Besten. Durch die Vielfalt an Solistinnen wurde am Wochenende jedem einzelnen Song eine besondere Klangfarbe gegeben. Umso eindrücklicher das Ganze, weil die MLK-Band vor knapp zwei Jahren vor der Auflösung stand. Der frühere Chorleiter Joachim Lörcher schilderte die damalige Situation: Man habe ein »tränenreiches Abschiedskonzert« gegeben. »Wir sind die Band, wir machen weiter!« konnte jedoch Motto der Band bleiben, denn plötzlich erschien die junge Lehrerin Almut Holzem auf der Bildfläche, und zwar mit dem Angebot, die Chorleitung zu übernehmen. Seitdem hat sich der Chor stark weiterentwickelt. Äußerlich sichtbar wird dies am neuen Outfit.
Das »Band-Orange« wich einer Kombination aus schwarz und bunt. Hör- und spürbar war die musikalische Einheit, die da auf der Bühne der Martin-Luther-Kirche stand. Bemerkenswert ist die Veränderung des Namens: Aus der MLK-Band wurden die »SOULS UNITED«. Beinahe zwei Drittel der Mitglieder singen oder spielen schon seit über 20 Jahren im Chor und der bisherige Name war fest in viele Herzen gebrannt. Der Gründer Thomas Henning sowie Karl Klein als Mann der ersten Stunde erzählten, wie es zu dem Entstehen der Band kam und was den Spirit ausmachte. Der neue Name signalisiert Aufbruch und Veränderung. Der Spirit aber bleibt.
Weitere Auftritte folgen
Proben finden immer donnerstags um 20 Uhr in der Martin-Luther-Kirche statt. Das nächste Mal kann man die Souls United am dritten Advent in der Martin-Luther-Kirche sehen oder am 12. Januar beim Allianzgottesdienst in der Quenstedt-Aula. (eg)