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Mehr Platz für Schüler in Kusterdingen

Verwaltung plant, Angebote wegen der Erweiterung der Härtenschule in Kusterdingen anzufragen

Bereits seit 2017 möchte die Gemeinde Kusterdingen die Härtenschule erweitern.  ARCHIVFOTO: NIETHAMMER
Bereits seit 2017 möchte die Gemeinde Kusterdingen die Härtenschule erweitern. ARCHIVFOTO: NIETHAMMER Foto: Markus Niethammer
Bereits seit 2017 möchte die Gemeinde Kusterdingen die Härtenschule erweitern. ARCHIVFOTO: NIETHAMMER
Foto: Markus Niethammer

KUSTERDINGEN-MÄHRINGEN. Nach langem Stillstand kann es mit der Erweiterung der Härtenschule weitergehen. Der Gemeinderat hat sich dazu entschieden, ein Verhandlungsverfahren für die Planungsleistungen anzugehen. Angebote sollen nun angefragt werden. Seit 2017 stehe das Thema auf den Tagesordnungen des Kusterdinger Gemeinderats, sagte Bürgermeister Jürgen Soltau.

Ideen bereits in der Schublade

Das neue Kinderhaus Kunterbunt und der Bau des Feuerwehrhauses seien als Priorität dazwischen gekommen. Nun könne der Ausbau der Schule, wenn alles klappt, mit einer Förderung von 70 Prozent bedacht werden. »Zum Glück hatten wir die Machbarkeitsstudie schon in der Schublade und konnten sie schnell aktualisieren. Denn die Antragsfrist war sehr knapp.« Die Bauarbeiten sollten laut Vorgaben bis Ende August 2027 abgeschlossen sein. Das bedeute eine Baustelle von anderthalb Jahren.

Matthias Illing (Härtenliste) sieht die Erweiterung »grundsätzlich sehr positiv«. Er merkte jedoch an: »Der Gemeinderat hat sich seit fünf Jahren nicht mehr damit beschäftigt.«

Welches Vergabeverfahren ist für die Arbeiten sinnvoll? »Bei der Kita wären wir fast ein Fiasko gelaufen«, sagte Soltau. »Es haben sich nur zwei Kandidaten beworben. Das Verfahren war sehr teuer. Sowohl mir als auch der Hauptamtsleiterin Frau Marinic hat das Thema jeweils 900 Arbeitsstunden gekostet.«

Wie dringend ist die Erweiterung? »Die Schüler müssen in einem Drei-Schicht-System im Foyer essen«, so Soltau. Ab 2026 gilt ein Rechtsanspruch auf Betreuung. Zusätzlich müsste es dann noch Betreuungsräume geben.

Gudrun Witte-Borst (Härtenliste) schlug vor, dass die Räte sich vor Ort ein Bild machen könnten. (now)