TÜBINGEN. Maler haben mehr im Portemonnaie: Die rund 330 Maler und Lackierer im Landkreis Tübingen bekommen mehr Geld. Sowohl beim Mindest- als auch beim Tariflohn hat es ein Plus gegeben. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) hingewiesen. »Der neue Mindestlohn regelt, dass kein Maler und kein Lackierer weniger als 15 Euro pro Stunde verdienen darf. Wer als Quereinsteiger arbeitet, muss mindestens 13 Euro bekommen. Daran müssen sich alle 46 Malerbetriebe im Landkreis Tübingen halten«, sagt der Regionalleiter der IG Bau, Andreas Harnack. Das sei allerdings nur die »absolute Lohnuntergrenze«. Die IG Bau habe einen höheren Tariflohn für die Maler und Lackierer durchgesetzt. Der liege jetzt bei 18,87 Euro pro Stunde, so Andreas Harnack.
Erfahrene Gesellen verdienen damit nach Angaben der IG Bau Südwürttemberg gut 3.260 Euro im Monat. (eg)