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Künstliche Gelenke: Worauf Patienten achten sollten

Der Entscheidung, ob und wann sich ein Patient für ein künstliches Gelenk entscheidet, gehen oft viele Jahre voller Schmerzen und Zweifel voraus. Worauf Patienten achten sollten, bevor sie sich operieren lassen.

Die Knie-OP beginnt.
Die Knie-OP beginnt. Foto: Stephan Zenke
Die Knie-OP beginnt.
Foto: Stephan Zenke

MÜNSINGEN. Der Entscheidung, ob und wann sich ein Patient für ein künstliches Gelenk entscheidet, gehen oft viele Jahre voller Schmerzen und Zweifel voraus. Weil jedes kranke Gelenk sich anders anfühlt, aussieht und eine indviduelle Krankengeschichte hat, sollten sich Patienten umfassend informieren. 

Bei einer Knie- oder Hüftgelenk-Operation ist vor allem die Wahl einer qualifizierten Fachklinik wichtig. Die Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik (AE) rät Patienten, vor allem darauf zu achten, dass die Einrichtung in allen Behandlungsschritten über die nötige Expertise verfügt.

Auch die jeweiligen Abläufe der Operationen spielen bei der Qualifizierung der Klinik eine Rolle. Im besten Fall erfolgt der Eingriff komplett - also von der Vorbereitung über die Operation bis zur Nachbehandlung - standardisiert. Patienten sollten außerdem wissen, wie viele Eingriffe dieser Art im Krankenhaus und vom jeweiligen Operateur durchgeführt werden. Diese Daten sind im jeweiligen Qualitätsbericht des Krankenhauses öffentlich einsehbar.

Laut AE spricht eine Zahl von jährlich mindestens 300 Eingriffen in der Klinik für Expertise. Bei einem Operateur sollten es mindesten 50 pro künstlichem Hüft- oder Kniegelenk sein. (GEA)

www.endocert.de