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Filmperlen im Tübinger Arsenal zum Abschluss

Umlagert von Kinofans und in bunte Farben getaucht: In der Tübinger Altstadt wird dieser Tage Abschied gefeiert.  FOTO: GONSCHI
Umlagert von Kinofans und in bunte Farben getaucht: In der Tübinger Altstadt wird dieser Tage Abschied gefeiert. FOTO: GONSCHIOR
Umlagert von Kinofans und in bunte Farben getaucht: In der Tübinger Altstadt wird dieser Tage Abschied gefeiert. FOTO: GONSCHIOR

TÜBINGEN. 50 Jahre Kino Arsenal am Stadtgraben: Am Wochenende laufen die letzten Filme im ältesten Programmkino von Baden-Württemberg. Bald danach kommen die Abrissbagger. Stefan Paul hat mit seinen Mitstreitern für den Schluss ein Programm mit Filmperlen zusammengestellt.

Heute, Samstag, 24. Februar, um 20 Uhr wird »Stop Making Sense« gezeigt. Regisseur Jonathan Demme hat die Kultband Talking Heads und ihre Konzertshows gefilmt und das Live-Gefühl eingefangen. Um 21 Uhr startet ein lateinamerikanischer Konzert- und Tanzabend in der Arsenal-Bar mit Roberto Santamaria.

Ein allerletztes Mal gibt’s am Sonntag, 25. Februar, eine Matinee mit »Diva«. Die definitiv letzte Vorstellung beginnt um 11.30 Uhr. Der Streifen von Jean-Jacques Beineix lief 13 Jahre im Arsenal.

Um 16 Uhr folgt »Cinema Laika«. Veljko Vidak verfolgt in seiner Dokumentation, wie eine stillgelegte Gießerei mitten im finnischen Wald zu einem Kino umgebaut wird und enormen Zulauf bekommt. Auch Aki Kaurismäki hat seine Hände im Spiel.

Um 18 Uhr ist einer der prägenden Filme von Wim Wenders zu sehen: »Kaspar Hauser – Jeder für sich und Gott gegen alle« aus dem Jahr 1974. Um 20.30 Uhr steht die »Last Picture Show« von Peter Bogdanovich auf dem Programm. Sehr passend, weil auch hier ein Kino seine Pforten für immer schließt. (eg)