TÜBINGEN. Nach den vorläufigen Zahlen sind im vergangenen Jahr 349 Mädchen und 368 Jungen mit Wohnsitz in Tübingen zur Welt gekommen. Damit gibt es in Tübingen einen leichten Geburtenüberschuss: Es gab 92 mehr Geburten als Sterbefälle (625). Unter den Neugeborenen waren auch acht Zwillingspaare. Die deutsche Staatsangehörigkeit haben 623 der Kinder (86,7 Prozent).
Der beliebteste Jungenname bei den Tübingerinnen und Tübingern im Jahr 2024 war Emil: Acht Jungen erhielten diesen Vornamen. Es folgten Theo, Carlo, Liam, Leon und Jakob (je fünfmal vergeben). Bei den Mädchen teilen sich Charlotte und Hannah den Spitzenplatz: Jeweils sechs Mädchen erhielten diese Vornamen. Ebenfalls beliebt waren Lilly, Nora und Lilli (je dreimal vergeben). Die meisten der 717 Kinder wurden auch in Tübingen geboren (641). Weitere Geburtsorte waren unter anderem Filderstadt, Herrenberg und Reutlingen.
2024 hat das Tübinger Standesamt insgesamt 3.843 Geburten beurkundet, das sind 23 mehr als im Vorjahr. Dabei handelt es sich überwiegend um Geburten in der Universitäts-Frauenklinik, die ein großes Einzugsgebiet hat: 82 Prozent der Mütter, die ihr Kind im Jahr 2024 in Tübingen geboren haben, wohnen außerhalb. Rund 150 Geburten gab es im Geburtshaus in Hagelloch, außerdem wurden einige Kinder zu Hause geboren. Die beliebtesten Mädchennamen aller 2024 in Tübingen geborenen Mädchen waren Lina und Mia (jeweils 24 Mal vergeben), gefolgt von Marie (23 Mal) und Emma (22 Mal). Spitzenreiter bei den Jungen war Noah (37 Mal), gefolgt von Emil (36 Mal), Luca (31 Mal), Paul (27 Mal) und Ben (26 Mal). (eg)