KREIS TÜBINGEN. Der Kreis Tübingen liegt im »Touri-Trend«: Vom Hotel über die Pension bis zur Ferienwohnung – im Landkreis Tübingen gab es im vergangenen Jahr rund 453.200 Übernachtungen. Das sind 12,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit. Die NGG Stuttgart beruft sich auf Zahlen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg. »Vom Reisekoffer der Touristen bis zum Aktenkoffer der Geschäftsleute: Die Menschen haben den Kreis Tübingen auf dem Reise-Ticket. Es kommen reichlich Gäste. Aber die wollen guten Service. Und genau daran hapert es oft. Die Branche braucht Fachkräfte. Also Profis, die ihren Job gelernt haben – von der Hotel-Rezeption über die Bar bis zum Spa. Für das Housekeeping braucht die Branche genauso Know-how wie für die Haustechnik«, sagt Magdalena Krüger von der NGG Stuttgart.
Während der Pandemie seien die Beschäftigtenzahlen im Gastgewerbe im Kreis Tübingen deutlich zurückgegangen. Davon habe sich die Branche noch längst nicht erholt. Im Gegenteil: »Mehr Arbeit wird aktuell von weniger Köchinnen, Kellnern und Rezeptionistinnen geschultert. Das geht auf Dauer nicht gut«, so NGG-Geschäftsführerin Krüger. (pm)