TÜBINGEN. Genau festlegen will sich das planende Regierungspräsidium Tübingen nicht. Es geht um eine Strecke von knapp sieben Kilometern, die künftig über die Endelbergtrasse um Ofterdingen herum führen und vierspurig ausgebaut werden soll. Klar ist: Das Geld ist derzeit beim Bund vorhanden (rund 100 Millionen Euro), aber es gibt viele Probleme mit Umwelt- und Naturschutz. Neben weiteren Prüfungen stehen die Detailplanung und der eigentliche Bau also aus.
»Sollten Klagen gegen das Projekt eingehen, können aus acht oder neun Jahren im Idealfall viel mehr werden«, erklärte Josef Bild, Abteilungsleiter Straßenwesen und Verkehr beim Regierungspräsidium Tübingen, bei einer Informationsveranstaltung im Mössinger Rathaus vor 200 Interessierten am gestrigen Donnerstag. Kritik kam vor allem von Einwohnern aus Nehren und dem Mössinger Stadtteil Bästenhardt, die mehr Lärm befürchten. Die Ofterdinger dagegen können es kaum erwarten. Sie erhoffen dass die Prognosen eintreffen und der Verkehr auf ihrer Ortsdurchfahrt von rund 25.000 Fahrzeugen pro Tag im Jahr 2030 auf unter 10.000 zurück geht. (GEA)