MÖSSINGEN. Die Mutter aller Weihnachtsmärkte in der Region hat am Freitag zum 52. Mal wieder ihre Türen geöffnet. Und das sind ganz schön viele in der Friedrich-List-Gemeinschaftsschule. Nach drei Corona-pausierten Jahren hat der Christkindlesmarkt, 1969 als einziger dieser Art weit und breit von der damaligen Realschule initiiert, nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt. Eigentlich müsste er Spendenmarkt heißen.
Denn seit Bestehen wurden 140.000 Tausend Euro Verkaufserlöse erwirtschaftet, die an soziale Projekte fließen. Aktuell werden Schuleinrichtungen in Indonesien und Ghana unterstützt. Hunderte Besucher strömten in die Aula, trotz Änderungen. Denn der bisherige 1.-Advent-Sonntags-Termin wurde auf den Freitagmittag vorverlegt. »Das ist effizienter, wir sparen einen ganzen Tag, wenn wir den Markt an das Unterrichtsende ran hängen«, so Rektor Udo Kranich.
Außerdem stehe man dann nicht in Konkurrenz zu den vielen anderen Veranstaltungen. Weniger Bastelarbeiten und Aktionsräume, dafür mehr Verköstigungsstände gibt es. Ein Großteil der 518 Schüler und 56 Lehrer ist in die Organisation eingebunden. »Es freut mich, dass Schüler aus 45 Nationen mit ihren verschiedenen religiösen Hintergründen beim Christkindlesmarkt mit Eifer dabei sind.« (GEA)