KIRCHENTELLINSFURT. Die Kirchentellinsfurter Kämmerin Alessandra Göller kam mit ihrer Nachricht ganz zum Schluss in der Sitzung des Gemeinderats am Donnerstagabend dran: »Der Haushalt wurde genehmigt«, berichtete sie dem Gremium. Diese Nachricht hat allerdings zwei Seiten: Der diesjährige Etat mit einem dicken Minus von 1,3 Millionen Euro im Ergebnis wurde zwar von der Rechtsaufsichtsbehörde noch akzeptiert, anders sieht es dagegen im kommenden Jahr aus: Insgesamt 400.000 Euro müssen im laufenden Jahr eingespart werden, sonst ist der Haushalt 2026 nicht genehmigungsfähig.
Für Kirchentellinsfurt heißt das, es muss gespart werden. »Bei jedem Beschluss muss das jetzt im Kopf bleiben«, mahnte Göller das Gremium. Ein erster kleiner Schritt in Richtung 400.000 Euro wurde am Donnerstagabend im Gremium schon gemacht: Insgesamt 12.000 Euro spart die Gemeinde künftig bei der Vereinsförderung ein. »Da fehlen uns jetzt also nur noch 388.000 Euro«, sagte Bürgermeister Bernd Haug trocken. (GEA)