UNTERHAUSEN. Ralf Schmied ist 48 Jahre alt, stammt aus Lichtenstein-Unterhausen und ist seit 1993 selbstständiger Illusionsmaler und Airbrush-Malermeister.
Ralf zeichnete schon als Kind gerne und entwickelte sich immer mehr in die künstlerische Richtung. Nach seinem Schulabschluss besuchte Ralf eine Malschule, wo er weiter an seinen Fähigkeiten und seinem Talent arbeitete. Im selben Jahr gründete er dann seine eigene Firma. Mehrere Versuche, das Geschäft zu vergrößern scheiterten daran, dass nicht die richtigen Mitarbeiter zu finden waren. Für die groben Arbeiten stellt Ralf deshalb kurzfristig Arbeiter ein. Bei größeren Projekten bekommt Ralf Unterstützung von einer Kollegin, die bei ihm als Subunternehmerin arbeitet.
Ralf ist sehr aktiv, er fliegt und fährt durch ganz Europa und noch weiter, um seine Aufträge abzuarbeiten. Neben ganz normalen Kunden hat Ralf auch eine ganze Menge Prominente, die zu seinen Kunden zählen, wie Melanie Müller, Jürgen Drews, Michael Wendler und noch viele mehr. Für sie bemalt er Gegenstände, Wände von Cafés und Clubs sowie Freizeitparks, Bowling-Center und Minigolfanlagen. Ralf arbeitet viel auf Mallorca. An einem Projekt arbeitet er meistens zwei bis fünf Wochen lang. Die Auftragsbücher sind randvoll. Am meisten gefällt ihm, dass es keine Langeweile und viel Abwechslung gibt. Meistens malt Ralf mit Acrylfarbe, Pinseln, Wasserfarben und einer Sprühpistole, die zum Airbrushen benutzt wird. Seine Inspirationen kommen alle aus seinem Kopf. Manchmal haben jedoch seine Auftragsgeber einen bestimmten Wunsch, welchen er dann umsetzt. Sein bisher größtes Projekt waren 3 000 Quadratmeter im größten Bowling-Center Deutschlands.
Die Familie steht immer hinter ihm
Jeder Mensch hat auch ein Privatleben und da Ralf viel unterwegs ist, ist er sehr froh darüber, eine tolle Familie zu haben, die immer hinter ihm steht. Natürlich hat er auch noch Hobbys, zum Beispiel ist er noch DJ und veranstaltet viele Feste in Pfullingen, wie das Oktoberfest. Früher baute er kleinere Clubs (wie zum Beispiel die gesamte Dekoration und Aufbau der ehemaligen Pfullinger Diskothek »Babaloo«) und Cafés auf, die bis heute noch in den Erinnerungen der etwas älteren Lesern aus Pfullingen und Umgebung sein müssten.
Um den Traumberuf kämpfen
Sein Plan für die Zukunft ist, gesund zu bleiben, lange zu leben und so wie es jetzt ist, weiter zu machen. Seine Berufswahl bereut er nicht und Ralf würde alles genauso wieder machen. Zum Schluss möchte er uns noch ans Herz legen, dass man sich nie von anderen negativ beeinflussen lassen soll, immer an sich glauben und für seine Träume und seinen Traumberuf kämpfen soll. Ihm wurde früher gesagt, dass er es nie weit mit seinem Beruf schaffen würde und doch sieht man heute, wie erfolgreich er ist. (ZmS)
Denise Lobert, Wilhelm-Hauff-Realschule Pfullingen, Klasse 8e