Nach mehrjähriger Corona-Pause war es in diesem Jahr wieder so weit. Unter der Schirmherrschaft von Prinzessin Stéphanie wurden die besten Artisten der Welt ins Fürstentum Monaco geladen. Eine Gruppe GEA-Leserinnen und Leser war live dabei, als die Artisten ihr spektakuläres Programm darboten. Doch vorab gab es rund um den Gala-Abend ein kleines feines Programm.
Im Winter hat die Côte d'Azur ihren eigenen Reiz. Die großen Yachten der Reichen und Schönen, auch die Kreuzfahrtschiffe, sind in wärmeren Gefilden unterwegs. Keine Menschenmassen schieben sich durch die Orte. So bleibt nach dem Stadtspaziergang mit Reiseleiter Arthur durch Nizzas Altstadt genügend Zeit für einen Bummel durch die kleinen Geschäfte oder für eine Pause in einem der zahlreichen Straßencafés, bevor es weiter geht zu einem der prachtvollsten Häuser der französischen Riviera. Auf der Landzunge von Cap Ferrat steht die Villa Ephrussi de Rothschild, die mit einer prunkvollen Porzellansammlung, antikem Mobiliar sowie Gemälden namhafter Künstler beeindruckt. Dank des milden Klimas können die Gärten und Wasserspiele mit musikalischer Untermalung auch in der kalten Jahreszeit bewundert werden.
Natürlich kommt auch die Besichtigung von Monaco nicht zu kurz. Ozeanografisches Museum, Kathedrale und Wachwechsel am Fürstenpalast stehen unter anderem auf dem Programm, bis schließlich ein leckeres Mittagessen im Salon Rose des Spiel-Casinos auf die Gäste wartet.
Am Abend heißt es dann: Manege frei! Hereinspaziert zum 45. Zirkusfestival von Monte-Carlo.
Wer wird den Goldenen Clown, die höchste Auszeichnung der Zirkuswelt erhalten? Die Trapezkünstler Flying Martini mit dem vierfachen Salto, die Mustafa Danguir-Hochseiltruppe mit der legendären Sieben-Personen-Pyramide oder Bruno Togni mit seinen elf Tigern? Nach mehreren Stunden spektakulärer Artistik und unzähligen Standing Ovations stehen die Sieger fest. Stellvertretend für seine Mutter, Prinzessin Stéphanie, überreicht Louis Ducruet den begehrten Preis an René Casselly Junior, Merrylu Casselly und Quincy Azzario. Ihr Programm mit doppeltem Salto und Pas de Trois auf zwei Pferden feierte beim Stuttgarter Weihnachtszirkus Premiere und hat schon dort die Zuschauer begeistert.
Am nächsten Tag noch ein Ausflug ins romantische Bergdorf Saint-Paul-de-Vence, in dem sich im letzten Jahrhundert viele Künstler, darunter Marc Chagall, niedergelassen hatten, dann wartet das Flugzeug in Richtung Heimat auf die Reutlinger Gruppe.