REUTLINGEN. Die Solidarität ist groß: Vielen Menschen liegt die Not von anderen in ihrer Nähe ganz offensichtlich so am Herzen, dass sie gerne spenden, um sie zu unterstützen. Bei der Weihnachtsaktion für »GEA-Leser helfen« sind inzwischen mehr als 110 000 Euro eingegangen – ein starkes Zeichen, dokumentiert auf dem heutigen Spendenbarometer.
Auch bei Unternehmen und Betrieben gehört die Spende an »GEA-Leser helfen« im Advent schon zur Tradition. Herausragend sind wieder die Fortuna-Hotels, die allein 2 000 Euro überwiesen haben – Geld, das dringend benötigt wird, um Menschen zu unterstützen, die am Rand des Existenzminimums leben.
Chaos nach der Trennung
Für einen alleinerziehenden Vater hatte die Arbeiterwohlfahrt (AWO) um Unterstützung gebeten. Nach einer schwierigen Beziehung war er aus der Familienwohnung ausgezogen, landete dabei aber auf der Straße. »Nach der Trennung von seiner Frau wurde er wohnungslos«, schrieb seine Beraterin. Zeitweise konnte er in einer Notübernachtungsstelle der AWO schlafen, fand dann aber doch eine kleine Wohnung für sich.
Während der gesamten Zeit habe ihm seine Frau »das Leben zur Hölle gemacht«, heißt es im Antrag weiter. »Die Streitereien liefen oftmals über die Kinder, die sehr darunter litten.« Während der Mann versuchte, die Situation für die Kinder nicht zu schwierig werden zu lassen, war die Frau plötzlich von heute auf morgen verschwunden. Sie hatte sich ins Ausland abgesetzt. »Die Kinder, die noch nicht finanziell für sich sorgen können, ließ sie unversorgt in der Wohnung zurück«, so die AWO-Mitarbeiterin.
Der Mann warf ein weiteres Mal sein Leben um und zog zurück zu den Kindern. Dort erwarteten ihn allerdings unliebsame Überraschungen: ein Rückstand bei den Mietzahlungen, Waschmaschine und Staubsauger defekt, das Bett des Sohnes zusammengebrochen. Von seiner Erwerbsunfähigkeitsrente und Grundsicherung hätte der Vater die nötigen Ausgaben nicht tätigen können. »Er hat sich an uns gewandt, weil er früher hier in Beratung war und ihm die ganze Angelegenheit über den Kopf wächst«, schreibt die AWO. »GEA-Leser helfen« griff der Familie unter die Arme und übernahm die Kosten. Damit eröffnete sich für alle zusammen eine neue Perspektive.
Einer jungen Mutter half der Verein bei der Anschaffung eines Bettes. »Die Familie lebt schon seit Langem von ALG II und verfügt über keine Ersparnisse«, schrieb der Diakonieverband an »GEA-Leser helfen«. Das gebraucht gekaufte Bett sei am Rahmen kaputt und nur notdürftig repariert, Latten am Rost seien gebrochen und die Matratzen zu hart. Die Frau habe während der gesamten Schwangerschaft darin oft schlecht geschlafen. Sie benötige allerdings dringend eine erholsamere und entspanntere Schlafsituation. Vom niedrigen Hartz-IV-Satz allerdings hätte sie sich kein neues Bett kaufen können.
Für eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern finanzierte »GEA-Leser helfen« eine neue Waschmaschine. Aus eigenen Mitteln hätte die Frau das kaputte Gerät nicht ersetzen können. (GEA)
DIE AKTUELLE SPENDERLISTE UND DIE SPENDENKONTEN
Weitere Zuwendungen sind eingetroffen
Rita und Richard G.H.Gom. Hermann S. H +A A. Holwein A.D. TR S. EH L Fam. Stein TH A.u.H. Holder HO RRR.2 Said Seeger Moni Bibes Ute Z KUMA E.R. Heide R. RUEA.ZI Brigitte u. Hermann F. E.K. H Me H + Ch M + B Ulla T HI- BO MH R.B. REN I + R R A + W S+CGOE S+ T HERONIMO HH S u M Doris und Andreas Kosmetikstudio Vera Ivko B.K. Horst u. Heide CAA Tröster D.H. Maria und Roland M +G Gita-Rudi E.B 1 11 F X S + E Gleich Zeiler F + D L P FJSJPJ BRB Heinz Fam. Holtz I.W. ARR Die wilde Dreizehn Waltraud Lentmaier K + F T+A TALL Acxhim u. Isolde M. Rolf Schäfer Sanitär-Flaschnerei D.P Philli + Leo Pro-Visio Coaching und Meditation GbR EF Kittelberger Media Solution GmbH