»Dass ich jetzt das Bundestagsmandat ordnungsgemäß und herzlich gerne annehme, ist für wie mich eine Ehrenpflicht zum Dienst an der liberalen Demokratie«, erklärte Gohl zu seinem Einzug in den Bundestag auf den letzten Metern. »Mein Herz schlägt für die Stärkung unserer Demokratie durch Reformen.« Außerdem will er prüfen, »was wir als Bundestagsabgeordnete für den saudischen Menschenrechtler Raif Badawi tun können, der im Gefängnis sitzt«.
Christopher Gohl forscht und lehrt seit 2012 am Tübinger Weltethos-Institut. Bei der Bundestagswahl 2017 hatte er bei den Erststimmen 7,9 Prozent erhalten; bei den Zweitstimmen kam die FDP im Wahlkreis auf 11,8 Prozent.
2019 wurde der Tübinger auf Vorschlag der damaligen FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg vom Bundesvorstand der Partei zum Vorsitzenden der neu eingesetzten Kommission »Freiheit und Ethik« berufen. Diese soll sich mit den Grundsätzen liberalen Politik befassen und den Vorstand in Fragen von Bioethik, Digitalisierung, Klimawandel und Demokratiepolitik beraten. (GEA)