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Ziel war Hayingen: Ursache des Flugzeugabsturzes bleibt unklar

Die Unfallursache ist weiter unklar. Zumindest wissen die Ermittler nun, wohin der verunglückte 78-jährige Pilot wollte.

Ein Toter nach Absturz von Kleinflugzeug
Beim Absturz eines Leichtflugzeugs stirbt der Pilot. Foto: Marius Bulling/DPA
Beim Absturz eines Leichtflugzeugs stirbt der Pilot.
Foto: Marius Bulling/DPA

WEILHEIM/TECK. Nach dem tödlichen Absturz eines Kleinflugzeugs im Kreis Esslingen wird sich erst in vielen Monaten klären lassen, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen geht nach eigenen Angaben davon aus, dass die Ursache für das Unglück erst in rund einem Jahr vorliegt und auch erst dann der Abschlussbericht im Internet veröffentlicht werde. Der verunglückte Pilot stammte demnach aus einer kleinen Gemeinde im Main-Tauber-Kreis. Das Ziel des Flugzeuges sei Hayingen im Landkreis Reutlingen gewesen, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Reutlingen. Der 78 Jahre alte Pilot war in Künzelsau im Hohenlohekreis gestartet. 

Aufzeichnungsgeräte wie ein Stimmenrekorder oder ein auch als Blackbox bekannter Flugdatenschreiber seien für das Flugzeug nicht vorgeschrieben gewesen, teilte die Bundesstelle in Braunschweig auf Anfrage weiter mit. Die Trümmer der Maschine sind nach Polizeiangaben inzwischen geborgen worden.

Am späten Samstagvormittag war der Kontakt zum Flugzeug abgebrochen. Die Unglücksstelle liegt in einem bewaldeten Gebiet, die Maschine ist nach Polizeiangaben völlig zerstört.

Die Region um den Absturzort auf der Schwäbischen Alb in der Nähe von Weilheim an der Teck sei schwer zugänglich, hieß es am Samstag von Polizei und Feuerwehr. Die Unglücksstelle sei in einem bewaldeten Gebiet und die Maschine völlig zerstört, sagte ein Polizeisprecher weiter.

Wohin das Flugzeug nach der Bergung gebracht wurde, konnte der Sprecher nicht sagen. Die Polizei wird bei den Ermittlungen zur Unfallursache von der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen unterstützt. Die Bundesstelle wollte sich am Sonntag nicht dazu äußern. (dpa)

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