Logo
Aktuell Pandemie

Auch in Tübingen: Wohnheime bekommen nach Corona-Semestern wieder mehr Zulauf

Nach dem Corona-Semester bekommen die Studierendenwerke wieder mehr Zulauf. Das Problem: Es gibt nun zu wenig Plätze.

Wohnheim Unter den Linden Tübingen
Moderne Anmutuung, rationale Sichtweise: das Wohnheim von Unter den Linden. Foto: Markus Niethammer
Moderne Anmutuung, rationale Sichtweise: das Wohnheim von Unter den Linden.
Foto: Markus Niethammer

HEIDELBERG. Vor Beginn des Wintersemesters ist nach dem vergangenen Corona-Semester die Nachfrage nach günstigen Zimmern in Studierendenwohnheimen im Südwesten wieder  gestiegen. Besonders groß ist der Andrang in Heidelberg, wo nach Angaben des Studierendenwerks zehn bis zwölf Bewerbungen auf ein freies Zimmer kommen. Auch in Mannheim, Tübingen, Karlsruhe und Pforzheim gibt es deutlich mehr Bewerberinnen und Bewerber als freie Zimmer, wie die Studierendenwerke der Deutschen Presse-Agentur bestätigten.

Landesstudierendenvertretung: Zu wenig Wohnheimplätze

Die Landesstudierendenvertretung kritisiert, dass es zu wenig Wohnheimplätze gibt. »Zu viele Studierende müssen auf dem freien Markt Appartements finden oder Wohngemeinschaften gründen bei teils absurd hohen Mietpreisen in den Universitätsstädten und unflexiblen Kündigungsfristen«, erklärte ein Sprecher.

Wegen der Corona-Pandemie war die Nachfrage nach Zimmern in Studierendenwohnheimen zuletzt eingebrochen, so dass auch teilweise Zimmer unbesetzt blieben. Im Wintersemester soll wieder mehr Lehre vor Ort an den baden-württembergischen Hochschulen angeboten werden. (dpa)