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Wegen Verspätung: Zwei Züge aus Deutschland enden in Basel

Die Verspätungen im deutschen Bahnschienennetz sind den pünktlichen Schweizern ein Dorn im Auge. Zwei Verbindungen enden nun in Basel. Was das für Passagiere heißt.

Fahrplanänderung wegen Verspätungen in Basel
Mehr Passagiere müssen in Basel umsteigen. (Symbolbild) Foto: Philipp von Ditfurth/DPA
Mehr Passagiere müssen in Basel umsteigen. (Symbolbild)
Foto: Philipp von Ditfurth/DPA

Die Schweizer Bahnen ziehen wegen der ständigen Verspätungen von Zügen aus Deutschland bei zwei Verbindungen die Reißleine: Ab heute (29.4.) enden die Züge aus Hamburg (EC7) und Dortmund (EC9), die eigentlich nach Interlaken Ost und Zürich weiterfahren sollen, in Basel. Für die Weiterreise müssen Passagiere am Bahnhof Basel SBB umsteigen. 

Die Züge wurden schon bisher bei Verspätungen von mehr als 20 Minuten in Basel aus dem Verkehr genommen. Neu ist, dass das Ende der Fahrt in Basel SBB bis mindestens zum nächsten Fahrplanwechsel Mitte Dezember festgeschrieben ist.

Auf dem Rückweg von Zürich und Interlaken via Basel nach Deutschland können Passagiere weiterhin auf durchgehende Züge setzen: Die Verbindungen EC6 und EC8 starten dort wie bisher - pünktlich. Die Strecke wird ohnehin mit Schweizer Zügen bedient. 

Nach Angaben der SBB verbinden täglich mehr als 40 Direktzüge Ziele in Deutschland und der Schweiz, von denen die meisten ohne planmäßiges Umsteigen in Basel fahren. Je nach Ziel verkehren auch viele Züge über Schaffhausen oder Bregenz am Bodensee.

© dpa-infocom, dpa:250429-930-477605/2

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