Gründe für das Sanierungsverfahren seien unter anderem die deutliche Konsumzurückhaltung seit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine, erheblich gestiegene Kosten etwa für Katalogproduktion und -versand sowie eine notwendige Umstellung der IT-Systeme im zweiten Halbjahr 2022, hieß es in der Mitteilung. Wiederum sollen demnach gerade die Digitalisierung beispielsweise im Vertrieb und beim Marketing sowie der Fokus auf den Online-Handel bei der Sanierung helfen.
Neben der K - Mail Order GmbH & Co. KG, die Hauptgesellschaft der Gruppe, befinden sich den Angaben vom Mittwochnachmittag zufolge auch die Hamburger Tochtergesellschaften Impressionen Versand GmbH und die Schneider GmbH & Co. KG in einem Eigenverwaltungsverfahren. In den drei Unternehmen arbeiten demnach rund 1800 Menschen. Die weiteren Gesellschaften der Firmengruppe, die insgesamt mehr als 250 Mitarbeitende beschäftigen, seien nicht betroffen.
Mitteilungen der Klingel-Gruppe
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