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Verband: Hohe Recyclingquote im Straßenbau

Ja, auch eine Straße kann man in der Regel wiederverwerten. Dafür wird der alte Belag aufbereitet und neu zusammengemischt.

Asphaltherstellung aus Recyclingmaterial
Der frische Asphalt ist rund 160 Grad heiß. (Archivbild) Foto: Uli Deck/DPA
Der frische Asphalt ist rund 160 Grad heiß. (Archivbild)
Foto: Uli Deck/DPA

Mehr als 90 Prozent des alljährlich ausgehobenen Straßenbelags werden nach Angaben des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe recycelt. Die Recyclingquote von über 90 Prozent übertreffe seit Jahren deutlich die Anforderungen der EU-Abfallrahmenrichtlinie.

Hauptsächlich werde das Material wieder für den Straßenbau genutzt, im Erdbau oder als Gesteinskörnung in der Asphalt- und Betonherstellung. Die restlichen Mengen würden im Deponiebau oder zur Verfüllung genutzt. Ein sehr kleiner Anteil werde schlicht deponiert. In den vergangenen Jahren fielen je 16 bis 18 Millionen Tonnen Straßenaufbruch an, sagte eine Verbandssprecherin. 

Geteert wird schon lange nicht mehr

Wiederum wurden laut Deutschem Asphaltverband an die 40 Millionen Tonnen Asphalt pro Jahr produziert. Rund 660 Mischwerke stünden in Deutschland.

Nicht zum Recycling angenommen werden darf Asphalt, wenn er Teer enthält, wie Johannes Wagner von der SWA Südwest Asphalt in Karlsruhe sagte. Dies komme nur noch selten vor, da seit 1984 kein Teer mehr verwendet werde.

© dpa-infocom, dpa:250317-930-405722/1

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