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Ungarn-Trainer setzt gegen DFB-Elf auf »Revanchegelüste«

Der Fehlstart gegen die Schweiz setzt Ungarn vor dem Duell mit EM-Gastgeber Deutschland schon unter Druck. Coach Rossi ist zwar »kein Träumer«, hofft aber auf eine Reaktion.

Euro 2024: Ungarn - Schweiz
Ungarns Trainer Marco Rossi an der Seitenlinie. Foto: Marius Becker/DPA
Ungarns Trainer Marco Rossi an der Seitenlinie.
Foto: Marius Becker/DPA

Ungarns Fußball-Nationaltrainer Marco Rossi hofft nach dem EM-Fehlstart seiner Mannschaft auf eine Reaktion im zweiten Vorrundenspiel gegen Deutschland. Er glaube an die »Revanchegelüste« seiner Spieler, sagte der 59-Jährige vor der Partie gegen den Turnier-Gastgeber am Mittwoch (18.00 Uhr/ARD und MagentaTV) in Stuttgart.

Die Ungarn hatten zum Auftakt 1:3 gegen die Schweiz verloren. Für die Leistung in der ersten Halbzeit habe er sich »geschämt«, sagte Rossi. Die Magyaren stehen in der Gruppe A damit bereits unter Druck. Fast noch mehr als um ein gutes Ergebnis geht es dem Coach offenbar aber darum, zu »zeigen, was wir wert sind.« Seine Spieler sollen »um jeden Ball kämpfen«, forderte er. Man wolle den Rasen am Ende »erhobenen Hauptes« verlassen können.

Er sei aber auch »kein Träumer«, erklärte der Italiener. Er wisse, wie hart die Aufgabe werde. Deutschland habe das Eröffnungsspiel gegen Schottland (5:1) vergangenen Freitag »von Anfang bis Ende dominiert«. Seine Mannschaft brauche das »perfekte Spiel.«

Großen Respekt zeigte Rossi vor dem deutschen Nationalelf-Rückkehrer Toni Kroos, aber auch vor Bundestrainer Julian Nagelsmann. Das DFB-Team habe vorher schon gute Coaches gehabt, meinte er. Der 36-jährige Nagelsmann sei aber ein »absoluter Topklasse-Trainer.«

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