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Stuttgarter Siegtorschütze Undav: Das Glück erzwungen

Deniz Undav ist nach dem Pokal-Erfolg des VfB erleichtert. Nach seiner deutlichen Selbstkritik im Anschluss an das Hoffenheim-Spiel wird er zum Matchwinner und holt sich neues Selbstvertrauen.

VfB Stuttgart - 1. FC Union Berlin
Stuttgarts Deniz Undav jubelt nach seinem Tor zum 1:0. Foto: Tom Weller/DPA
Stuttgarts Deniz Undav jubelt nach seinem Tor zum 1:0.
Foto: Tom Weller/DPA

Deniz Undav hat sein Lächeln wiedergefunden. »Wenn man hart arbeitet und immer weiter macht, kann man sein Glück irgendwann erzwingen«, sagte der Stürmer des VfB Stuttgart nach dem Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale. Der 27-Jährige selbst hatte beim 1:0 (1:0)-Sieg des Fußball-Bundesligisten gegen den 1. FC Union Berlin am Dienstag in der 45. Minute das Siegtor erzielt.

Drei Tage zuvor hatte Undav die Stuttgarter Arena noch ziemlich verärgert verlassen. Nach der 2:3-Niederlage in der Liga gegen die TSG 1899 Hoffenheim, bei der er zwar einmal getroffen, aber auch mehrere Chancen vergeben und einen Elfmeter verschossen hatte, übte er deutliche Selbstkritik. Mit dem Treffer gegen Union gab er nun selbst die passende Antwort.

»Nur, weil ich das Tor gemacht habe, muss ich nicht zwangsläufig der Held sein«, sagte Undav und erklärte schmunzelnd, dass er kurz überlegt habe, die Auszeichnung für den besten Spieler des Spiels an Defensivmann Dan-Axel Zagadou weiterzureichen. »Wir haben es als Kollektiv super verteidigt«, meinte der Stürmer.

Undav ist nach der Verletzung von Top-Torjäger Serhou Guirassy aktuell die größte Offensiv-Hoffnung des VfB, der sieben seiner vergangenen acht Pflichtspiele gewonnen hat. Am Sonntag treten die Schwaben zum Landesduell beim 1. FC Heidenheim an.

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© dpa-infocom, dpa:231101-99-779475/2