Logo
Aktuell Land

Stuttgarter Flughafen wieder etwas positiver gestimmt

Corona lässt den Flugverkehr seit über einem Jahr einbrechen. Doch mit den neuen Freiheiten durch das Impfen wird der Airport in Stuttgart zuversichtlicher.

Flughafen Stuttgart
Ein Fluggast geht mit seinem Gepäck an Absperrungen in Terminal 1 des Flughafen Stuttgart vorbei. Foto: Marijan Murat/dpa/Archiv
Ein Fluggast geht mit seinem Gepäck an Absperrungen in Terminal 1 des Flughafen Stuttgart vorbei. Foto: Marijan Murat/dpa/Archiv

STUTTGART. Der Stuttgarter Flughafen sieht wieder etwas optimistischer in die nähere Zukunft. Ein Sprecher verwies auf die zunehmenden Impfungen und die sinkenden Inzidenzwerte. »Wir sehen, dass der erwartete Nachholbedarf beim Reisen sich jetzt langsam auf das Buchungsverhalten auswirkt.« Es flögen wieder mehr Menschen ab, als ankämen. »Das ist ein Indiz dafür, dass das Reisegeschehen wieder anzieht. Wir erwarten über die Sommermonate einen leichten Aufschwung.«

Aktuell bewege sich das Niveau des Luftverkehrs in Stuttgart, wie auch an anderen Standorten, auf etwa zehn Prozent des Vorkrisenniveaus. »Wir sehen aber eine positive Tendenz.« Zur Einordnung: Zum Start der Pfingstferien am kommenden Freitag werden an dem Regionalairport gut 80 Flugbewegungen erwartet. In den vergangenen Jahren hatte es an solch verkehrsstarken Tagen bis zu 400 Starts und Landungen gegeben. Die beliebtesten Ziele zu Pfingsten seien Palma de Mallorca, Hamburg, Berlin und das Drehkreuz Amsterdam.

»Gut gebucht sind auch Flüge auf die griechischen Inseln, wie Kreta, Rhodos, Kos oder Korfu, die jetzt wieder neu ins Streckennetz gekommen sind«, sagte der Sprecher weiter. Der Flughafen hatte im vergangenen Jahr ein Minus von 96,9 Millionen Euro eingefahren, nachdem 2019 noch ein Gewinn von 50,2 Millionen Euro erwirtschaftet worden war. Hintergrund der schlechten Geschäftszahlen waren beispiellose coronabedingte Einbrüche beim Passagieraufkommen und bei den Flugbewegungen.

Der Flughafen gehört zu 65 Prozent dem Land Baden-Württemberg und zu 35 Prozent der Stadt Stuttgart. (dpa)