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Stuttgart berät über Corona-Einschränkungen

Corona-Test wird bei einer Patientin durchgeführt
Ein Corona-Test mit einem langen Teststäbchen. Wenn es nach Gesundheitsminister Jens Spahn geht, sollen bald Tests zum Selbermachen zugelassen werden. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Ein Corona-Test mit einem langen Teststäbchen. Wenn es nach Gesundheitsminister Jens Spahn geht, sollen bald Tests zum Selbermachen zugelassen werden.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

STUTTGART. Angesichts steigender Infektionszahlen schließt die Stadt Stuttgart weitere Corona-Auflagen und verschärfte Kontrollen nicht mehr aus. Nach dem Kreis Esslingen hatte die Landeshauptstadt die sogenannte Vorwarnstufe erreicht. »Wir beraten jetzt über Maßnahmen und Einschränkungen, um die Ausbreitung wirksam einzudämmen«, teilte ein Sprecher der Stadt mit. Details würden im Laufe des Tages mitgeteilt, sagte er am Mittwoch.

Während die Lage im Kreis Esslingen mit 40,4 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und innerhalb von sieben Tagen (Stand 6.10., 16.00 Uhr) besonders kritisch ist, lag sie zuletzt in Stuttgart bei 35,4 neuen Fällen und somit über der kritischen Marke von 35. Bei diesem Wert ist die dritte, kritische Phase erreicht.

Das Konzept sieht dann etwa eine Ausweitung der Maskenpflicht an Schulen zum Beispiel auf den Unterricht vor. In der Gastronomie könnten der Ausschank von Alkohol eingeschränkt und der Betrieb auf Außenbereiche beschränkt werden. Veranstaltungen sollen eingeschränkt, Hygienemaßnahmen sowie Sanktionen bei Verstößen ausgeweitet werden. Liegt die Inzidenz über 50, wird die Teilnehmerzahl bei Feiern weiter begrenzt.

Zuletzt hatten auch die Städte Mühlacker und Mannheim nach einem zeitweisen Erreichen der Corona-Vorwarnstufe die Regeln im Kampf gegen die Pandemie verschärft. Für Feiern in privaten Räumen wird in Mannheim die Teilnehmerzahl ab diesem Freitag auf 25 Personen gesenkt. Für Feiern in öffentlichen Räumen wie Gaststätten oder Vereinshäusern fordert die Verwaltung ein Hygienekonzept. (dpa)