Wie der Südwestrundfunk (SWR) berichtete, war auf den Straßen des Landes wegen der Warnstreiks der Bahngewerkschaft EVG und der Gewerkschaft Verdi um Städte wie Stuttgart, Ulm, Heidelberg und Freiburg mehr los als üblich.
Mindestens sieben Aktivisten der Klimaschutzbewegung Letzte Generation waren mit Holzgestellen in der Größe eines Autos auf Stuttgarter Durchgangsstraßen unterwegs und störten den Verkehr, wie ein Sprecher der Gruppe berichtete. Über mögliche Vorfälle bei der Aktion - beispielsweise Auseinandersetzungen mit Autofahrern - habe er keine Informationen.
Wegen der Streiks wurde damit gerechnet, dass es auf den Straßen sehr voll werden dürfte. Denn es werden vielerorts auch das S-Bahn-Netz und weiter Teile des Nahverkehrs bestreikt, so auch in Stuttgart.
Mit den ganztägigen Warnstreiks wollen die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und Verdi den Druck in ihren Tarifverhandlungen erhöhen. Unterbrochen ist deshalb der Verkehr mit Zügen, Bussen und Flugzeugen in Deutschland. Von dem 24-stündigen Arbeitskampf sind Millionen Berufspendler und Reisende sowie weite Teile des Güterverkehrs betroffen.
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