STUTTGART. Baden-Württemberg stattet seine Lehrer in der Corona-Krise mit 23,7 Millionen Masken aus. Ab Ende August werden die Mund-Nasen-Bedeckungen an 2800 weiterführende Einrichtungen wie Gesamtschulen, Berufsschulen und Gymnasien geliefert. Auch Hausmeister und Sekretariatsmitarbeiter sollen versorgt werden. Die Anzahl der Masken orientiert sich am Personal der Schule, wie eine Sprecherin des Kultusministeriums am Mittwoch mitteilte. Grundschulen werden nicht ausgestattet, dort gilt allerdings auch keine Maskenpflicht. Zuerst hatte die »Heilbronner Stimme« darüber berichtet.
In einem Schreiben des Ministeriums an die Schulen wird darüber informiert, dass einem Lehrer maximal drei Masken pro Tag zustehen. Bis zum Ende des Jahres soll der Bestand nach Einschätzung des Ministeriums reichen. Die Schülerschaft wird nicht mit Masken vom Land unterstützt, denn jeder habe aufgrund der geltenden Corona-Regeln im Nahverkehr und im Handel schon einen Schutz für Mund und Nase.
Derzeit sind noch Sommerferien in Baden-Württemberg. Ab dem Schulbeginn am 14. September sollen die Schülerinnen und Schüler regulär unterrichtet werden. An weiterführenden Schulen soll nach den Ferien zwar eine Maskenpflicht gelten - aber nicht im Unterricht, sondern auf Fluren, Pausenhöfen sowie in Treppenhäusern und Toiletten. (dpa)