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Südwest-Krankenhäuser für steigende Corona-Zahlen gewappnet

Coronavirus-Test
Eine Mitarbeiterin bereitet Proben von Menschen mit Covid-19 Verdacht für die weitere Analyse vor. Foto: Sven Hoppe/dpa/Symbolbild
Eine Mitarbeiterin bereitet Proben von Menschen mit Covid-19 Verdacht für die weitere Analyse vor. Foto: Sven Hoppe/dpa/Symbolbild

STUTTGART. Die Baden-Württembegische Krankenhausgesellschaft (BWKG) sieht die rund 200 Krankenhäuser im Land gut vorbereitet für den Fall, dass wieder mehr Covid-19-Patienten behandelt werden müssten. »Die Krankenhäuser sind aktuell in Hab-Acht-Stellung«, sagte BWKG-Vorstandschef Detlef Piepenburg am Mittwoch in Stuttgart. »Das heißt, sie beobachten das Infektionsgeschehen im Land ganz genau.« Die Einrichtungen stünden dazu in enger Abstimmung mit den Gesundheitsämtern, um schnell reagieren zu können, falls die Zahl schwerer Covid-19-Fälle steigen sollte. Zuerst hatten »Heilbronner Stimme« und »Mannheimer Morgen« berichtet.

In den Südwest-Krankenhäusern, die zusammen über mehr als 57 000 Betten verfügen, sind derzeit etwa 3300 Beatmungsplätze vorhanden. Laut Piepenburg würden »rund 30 Prozent der Intensivkapazitäten« für Covid-19-Patienten frei gehalten. Außerdem könnten zusätzliche Beatmungsplätze etwa in Operationssälen oder Aufwachräumen eingerichtet werden. Auch verfügten die Kliniken inzwischen über mehr Beatmungsgeräte als zu Beginn der Pandemie.

Aktuell werden der BWKG zufolge in baden-württembergischen Krankenhäusern 194 Covid-19-Patienten behandelt, 42 von ihnen müssten beatmet werden. (dpa)