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Pannenhelfer mussten 2023 im Südwesten häufiger ausrücken

Für den ADAC gab es im vergangenen Jahr viel zu tun auf baden-württembergischen Straßen. Die häufigste Pannenursache bleibt gleich - doch die Helfer fahren immer mehr Einsätze wegen E-Autos.

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Ein Pannenhelfer des ADAC holt etwas aus seinem Kofferraum. Foto: Ralf Hirschberger/DPA
Ein Pannenhelfer des ADAC holt etwas aus seinem Kofferraum.
Foto: Ralf Hirschberger/DPA

Die Pannenhelfer des ADAC sind im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg zu mehr Einsätzen als im Vorjahr ausgerückt. In insgesamt 458.975 Fällen sei die Pannenhilfe im Jahr 2023 gerufen worden, teilte der ADAC Württemberg am Montag mit. Im Jahr 2022 waren es noch 436.925 Einsätze gewesen. Das entspricht einer Zunahme um knapp fünf Prozent.

»Die Kfz-Fahrleistung hat zugenommen, das heißt, die Menschen waren mehr mit dem Auto unterwegs«, sagte Michael Prelop von der ADAC Straßenwacht einer Mitteilung zufolge. Daher sei auch die Anzahl der Pannenhilfe-Einsätze gestiegen. Zudem sei Baden-Württemberg als Urlaubsziel und Transitland stark vom Reiseverkehr betroffen.

Bundesweit waren die Helfer des ADAC bei gut 3,5 Millionen Pannen im Einsatz. Die mit Abstand häufigste Pannenursache waren laut ADAC deutschlandweit erneut Probleme mit der Starterbatterie (44 Prozent) gefolgt von Motor (23 Prozent), Generator, Anlasser oder Beleuchtung (elf Prozent) sowie Reifen (neun Prozent).

Weil immer mehr Menschen mit E-Autos fahren, stieg auch die Pannenzahl bei den Wagen bundesweit deutlich an. So habe der ADAC im vergangenen Jahr 30.009 Einsätze bei rein elektrisch betriebenen Autos registriert. Das seien rund 50 Prozent mehr als noch 2022. Für mehr als die Hälfte aller Pannen sei bei E-Autos die Starterbatterie verantwortlich gewesen.

© dpa-infocom, dpa:240312-99-308813/3