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Opposition erklärt Bildungsgespräche in Bebenhausen für gescheitert

Es war das zweite Gespräch von Regierung und Opposition über mögliche gemeinsam getragene Bildungsreformen. FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke möchte nun die Fraktionschefs erneut zum Dialog einladen.

Beim »Bildungsgipfel« von Landesregierung und Opposition sprechen Theresa Schopper (v.l., Bündnis 90/Die Grünen), Andreas Stoch, SPD-Fraktionsvorsitzender im Landtag von Baden-Württemberg, Manuel Hagel, Landesvorsitzender der CDU Baden-Württemberg, Hans-Ulrich Rülke, FDP-Fraktionsvorsitzender im Landtag von Baden-Württemberg, Andreas Schwarz, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Landtag von Baden-Württemberg, und Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg, auf dem Gelände des Klosters Bebenhausen miteinander. Foto: Bernd Weißbrod/dpa
Beim »Bildungsgipfel« von Landesregierung und Opposition sprechen Theresa Schopper (v.l., Bündnis 90/Die Grünen), Andreas Stoch, SPD-Fraktionsvorsitzender im Landtag von Baden-Württemberg, Manuel Hagel, Landesvorsitzender der CDU Baden-Württemberg, Hans-Ulrich Rülke, FDP-Fraktionsvorsitzender im Landtag von Baden-Württemberg, Andreas Schwarz, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Landtag von Baden-Württemberg, und Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg, auf dem Gelände des Klosters Bebenhausen miteinander.
Foto: Bernd Weißbrod/dpa

TÜBINGEN. Die Opposition der grün-schwarzen Landesregierung hat die Gespräche über die anstehenden Bildungsreformen für gescheitert erklärt. »Wir haben keinen Sinn gesehen, diese Gespräche fortzusetzen«, sagte SPD-Fraktionschef Andreas Stoch am Mittwoch im Kloster Bebenhausen bei Tübingen, wo die Runde getagt hatte. FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke sagte, er habe bei Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) nur wenig Offenheit zu Gesprächen gesehen. Man sei vor die Wahl gestellt worden, das Regierungspaket zu unterschreiben oder eben nicht. Er wolle nun erneut zu Gesprächen der Fraktionschefs einladen, so Rülke. Die grün-schwarze Koalition hatte Vorschläge für größere Reformen vorgelegt.

Unter anderem will sie den Werkrealschulabschluss abschaffen und erreichen, dass sich bestehende Werkrealschulen mit Realschulen zu Verbundrealschulen zusammenschließen.

© dpa-infocom, dpa:240502-99-891548/2