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Ministerin besucht Meßstetten: 6100 Flüchtlinge im Südwesten

In Baden-Württemberg sind bislang rund 6100 Geflüchtete aus der Ukraine registriert worden. Dies sagte die für Migration zuständige Justizministerin Marion Gentges (CDU) am Donnerstag bei einem Besuch in der ehemaligen Zollernalb-Kaserne in Meßstetten.

Marion Gentges
Marion Gentges (CDU), Justizministerin von Baden-Württemberg, bei einer Pressekonferenz. Foto: Marijan Murat
Marion Gentges (CDU), Justizministerin von Baden-Württemberg, bei einer Pressekonferenz.
Foto: Marijan Murat

Allein in der früheren Landeserstaufnahmeeinrichtung im Zollernalbkreis seien bislang rund 220 Flüchtlinge untergebracht worden, sagte Gentges. Mehr als die Hälfte davon seien Kinder. In Meßstetten ist in den vergangenen Tagen ein Ankunftszentrum allein für Flüchtlinge aus der Ukraine eingerichtet worden. Dort soll es nach Angaben des Ministeriums bis zu 800 Plätze geben.

Landesweit werden derzeit die Kapazitäten zur Aufnahme von Flüchtlingen erweitert, um der großen Zahl an Menschen auf der Flucht vor dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine gerecht zu werden. Noch im Januar hatte es deutlichen Widerstand von Stadt und Landkreis gegen eine Wiedereröffnung der Unterkunft in Meßstetten gegeben. Nun hatten beide von sich aus angeboten, dort Plätze für Geflüchtete zu schaffen. Auf der Stuttgarter Messe soll nach Ministeriumsangaben ebenfalls schon bald eine Unterkunft für bis zu 800 Menschen entstehen.

© dpa-infocom, dpa:220316-99-547887/4