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Mann würgt Polizeihund und schlägt Polizisten

Wegen einer Ruhestörung ruft eine Anwohnerin die Polizei. Doch dass der Einsatz so ausartet, hätten die Beamten wohl nicht erwartet.

Polizeihund
Als Einsatzhelfer unterstützten Polizeihunde die Beamten. Einer von ihnen wird vom Tatverdächtigen gewürgt. (Symbolbild) Foto: Mohssen Assanimoghaddam/DPA
Als Einsatzhelfer unterstützten Polizeihunde die Beamten. Einer von ihnen wird vom Tatverdächtigen gewürgt. (Symbolbild)
Foto: Mohssen Assanimoghaddam/DPA

Ein 35-Jähriger hat in Bad Friedrichshall einen Polizeihund gewürgt und einem Polizisten ins Gesicht geschlagen. In einem beschleunigten Verfahren wurde der Mann am Montag zu sechs Monaten Haft verurteilt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.

Die Beamten wurden demnach in der Nacht zu Sonntag von einer Anwohnerin wegen Ruhestörung gerufen. Bei Eintreffen der Polizisten mit Hundestaffel habe der 35-Jährige gerade einem anderen Mann mehrfach ins Gesicht geschlagen. Die Aufforderung, damit aufzuhören, habe er ignoriert. Die anderen fünf Anwesenden äußerten sich zum Teil verbal aggressiv gegenüber den Beamten, wie es hieß.

Als die Beamten den Einsatz der Polizeihunde androhten, habe der Mann versucht zu fliehen, sei umgedreht und auf die Polizisten zugelaufen. Dann habe ihm einer der Hunde ins Bein gebissen, woraufhin der Mann diesen würgte. Die Beamten konnten den Hund nach eigenen Angaben schnell befreien, er blieb unverletzt. Ein zweiter Hund biss dem Mann ins Bein und die Beamten setzten Pfefferspray ein, doch der 35-Jährige leistete weiterhin Widerstand gegen die versuchte Festnahme. Ein Polizist sei durch einen Schlag ins Gesicht leicht verletzt worden. Der Mann befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt.

© dpa-infocom, dpa:240909-930-227748/1